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Der Glanz seines Angesichts und das Leuchten seines Antlitzes
Von Imam ‘Abdallah Siradschuddin al-Husaynis
Sayyiduna Muhammad
Der Prophet sallallahu ‘alayhi wa sallam besaß von allen Menschen das schönste Angesicht und das hellste Antlitz. All jene Sahaba, welche den Gesandten Allahs sallallahu ‘alayhi wa sallam beschrieben, stimmten darin überein, dass sein Angesicht hell und strahlend war, mit einem prächtigen Licht und klarem Glanz. Manche verglichen den Glanz seines sallallahu ‘alayhi wa sallam Angesichts mit dem Licht der Sonne und andere mit dem des Mondes. Manche verglichen das Strahlen seines Antlitzes mit dem Strahlen des Mondes. All dies bestätigt für uns den klaren Glanz seines Antlitzes und seine überwältigende Ausstrahlung.
Lass uns die klaren Beweise hierfür anhand dieses Hadith betrachten:
Tirmidhi überliefert, dass Abu Hurayra radiyallahu ‘anh sprach: „Ich sah nie etwas Schöneres als den Gesandten Allahs sallallahu ‘alayhi wa sallam. Es war als würde die Sonne von seinem Angesicht strahlen.“
Imam Ghazali rahimahullah berichtete: „Sie sagten immerzu: „Er ist so, wie sein Gefährte Abu Bakr radiyallahu ‘anh ihn beschrieb:
„Wahrlich, der Auserwählte, der zum Guten rief, Gleicht dem Licht des Mondes, welches die Finsternis durchstieß.““
Und die Aussage des Abi ‘Ubayda ibn Muhammad ibn ‘Ammar ibn Yasir, der sagte: „Ich sagte zu Rubayyi‘ bint Mu’awwidh: „Beschreibe mir den Gesandten Allahs sallallahu ‘alayhi wa sallam.“, worauf sie erwiderte: „O mein Sohn! Wenn du ihn gesehen hättest, dann hättest du die aufgehende Sonne gesehen.“
Tirmidhi überliefert den Hadith von Hind ibn Abi Hala, überliefert von al-Hasan ibn ‘Ali radiyallahu ‘anh, der sagte: „Ich fragte meinen Onkel Hind ibn Abi Hala – der im Beschreiben begabt war – über die Schönheit des Propheten sallallahu ‘alayhi wa sallam, in der Hoffnung, dass er etwas beschreiben würde, welches ich mir merken kann und an dem ich mich festhalten sowie erfreuen kann.
Er antwortete: „Der Gesandte Allahs besaß große und stattliche Eigenschaften und wurde von anderen als solcher geehrt. Sein Angesicht schien wie das Licht des Vollmondes…“ – so im Hadith, der später noch in voller Länge erwähnt wird.
Und von Dschabir ibn Samra, der erzählte: „Ich sah den Gesandten Allahs sallallahu ‘alayhi wa sallam in einer Vollmondnacht und er trug einen roten Schal. Ich sah von ihm zum Mond und für mich war er viel schöner als der Mond.“
Und von Abi Ishaq al-Sabi’i, der berichtete: „Ein Mann fragte al-Barra‘ ibn ‘Azib: „Glich das Angesicht des Gesandten Allahs einem Schwert?“4, und dieser antwortete: „Nein, es war wie der Mond.““5
1 Ebenfalls überliefert von Imam Ahmad, al-Bayhaqi, Ibn Hibban und Ibn Sa’ad.
Als der Gesandte Allahs sallallahu ‘alayhi wa sallam in Madina in der Moschee mit seinen Gefährten saß, rezitierte ‘Amr ibn Salim al-Khuza’i ein Gedicht, um ihn sallallahu ‘alayhi wa sallam zu unterstützten, als die Quraysch das Abkommen brachen:
O mein Herr! Ich flehe Muhammad an, der Schwur unserer Väter und seines Vaters von früher,
Du warst ein Sohn und ich war ein Vater, dann gab ich mich hin und niemals entfernte ich meine Hand.
So sei Siegreich, möge Allah dich leiten! Und ruf die Diener Allahs, damit sie in Scharen kommen,
Der Gesandte ist unter ihnen, einzigartig weiß wie der Vollmond, der sich erhebt.
2 Überliefert von Tirmidhi, al-Bayhaqi und anderen.
3 Überliefert von Tirmidhi.
4 D.h. in der Art, wie es schien und aufleuchtete.
5 Überliefert von Bukhari und Tirmidhi
Muslim überliefert von Dschabira ibn Samra, dass ein Mann fragte: „Glich das Angesicht des Gesandten Allahs einem Schwert?“ und Dschabir antwortete: „Nein, es war gleich der Sonne und dem Mond und es war rund.“6
Auch finden wir in Bukharis Sahih die Überlieferung von Ka’ab ibn Malik, der sagte: „Wenn der Gesandte Allahs sallallahu ‘alayhi wa sallam zufrieden war, dann leuchtete sein Gesicht auf wie ein Teil des Mondes.“
Al-Bayhaqi überliefert von Abu Ishaq al-Hamdani7, dass eine Frau von Hamdan (wonach Abu Ishaq bezeichnet wurde) erzählte: „Ich vollzog mehrmals die Hadsch mit dem Gesandten Allahs sallallahu ‘alayhi wa sallam. Einmal sah ich ihn auf einem Kamel die Ka’aba umkreisen, mit einem Stab in der Hand, bekleidet mit zwei roten Roben und seine Haare reichten fast bis zu seinen Schultern. Als er am schwarzen Stein vorbeikam, grüßte er ihn mit dem Stab, hob ihn zu seinen Lippen und küsste ihn.“ Abu Ishaq sprach: „Vergleiche Ihn sallallahu ‘alayhi wa sallam mit etwas.“, worauf sie erwiderte: „Er war gleich dem Vollmond. Ich sah weder vor ihm noch nach ihm jemanden wie ihn.“
Als er sallallahu ‘alayhi wa sallam Madinah erreichte, begannen die Leute zu singen:
Vollmond sich erhoben über uns, Aus dem Tale von Wada‘, Dankbarkeit nun obliegt uns, Aufgrund deines Rufes zu Allah! O du, der gesandt wurde zwischen uns, Du kommst mit einem Befehl, dem Gehorsam geleistet wird.
Sein sallallahu ‘alayhi wa sallam Angesicht, mit Licht glänzend, überfließend mit Bedeutungen und Geheimnissen, ist ein klarer Beweis dafür, dass er wahrhaftig der Gesandte Allahs sallallahu ‘alayhi wa sallam ist.
‘Abdullah ibn Salam radiyallahu ‘anh sagte: „Als der Gesandte Allahs sallallahu ‘alayhi wa sallam das erste Mal Madina betrat, rannten die Menschen zu ihm und ich war unter ihnen. Als ich sein Angesicht sah und es studierte, wusste ich, dass es nicht das Angesicht eines Lügners war – eher war es das Angesicht des Leiters aller Gesandten. Das Erste, was ich ihn sagen hörte, war: „O Menschen! Verbreitet Frieden und Segnungen, sättigt euch gegenseitig und behaltet eure Familienbindungen bei und betet des Nachts, wenn andere schlafen… und ihr werdet das Paradies in Frieden betreten.““8
Deswegen sagte ‘Abdullah ibn Rawaha:
Wenn er auch keine anderen klaren Zeichen bei sich hätte, Sein eigenes Aussehen wäre genug gewesen, um dir die Botschaft zu erzählen.
‘A’ischa radiyallahu ‘anha sagte: „Von allen Menschen hatte der Gesandte Allahs das allerschönste Gesicht und die hellste Farbe. Niemand beschrieb ihn, ohne ihn mit dem Mond zu vergleichen. Die Schweißperlen auf seinem Gesicht glichen Perlen und waren wohlduftender als stärkster Moschus.“9
Bezüglich dieser Bemerkung sagte Abu Talib:
Die Wolken selbst suchen das Weiß von seinem Angesicht, Beistand der Weisen, Beschützer der Bedürftigen.
6 D.h. sein Angesicht war hell wie die Sonne, glänzend wie der Mond und besaß einige Krümmungen. [Scharch al-Mawahib]
7 Er ist al-Sabi vom obrigen Hadith. Er war ein berühmter Tabi’i von denen die sechs Aimmah überlieferten.
8 Überliefert von Tirmidhi, der sagte, dass es unzweifelhaft authentisch ist.
Überliefert von Abu Na’im und anderen.
Ibn ‘Asakir, Abu Nu’aim und al-Khatib überliefern mit einer gesunden (hasan) Überlieferungskette von ‘A’ischa radiyallahu ‘anha, welche sagte: „Einmal saß ich und spann Fäden und der Prophet sallallahu ‘alayhi wa sallam flickte seine Schuhe. Seine Stirn begann zu schwitzen und Licht kam von diesem Schweiß, so dass ich vor Erstaunen zurückfuhr und er fragte: „Was hat dich so zurückfahren lassen?“, worauf ich erwiderte: „Deine Stirn begann zu schwitzen und gab solch ein Licht von sich, dass wenn Abu Kabir al-Hudhali dich gesehen hätte, dich weitaus angemessener für sein folgendes Gedicht betrachtet hätte:
Und frei von jeglichem Wiederausbruch der Monatsregel, Oder der Fäulnis durch Pflege oder gefährlicher Krankheit.
Und wenn du sahst auf die Züge seines Angesichts, Sie strahlten wie der Glanz einer schimmernden Wolke.
Ibn Abi Khaythima sagte: „Der Prophet besaß eine besondere Stirn: Wenn seine Stirn durch seine Haare sichtbar war oder durch die Teilung seiner Haare oder bei Nacht oder wenn er sein Angesicht zu den Menschen drehte, so schien seine Stirn, als wäre sie eine leuchtende Lampe, die schien.
Sie sagten immerzu: „Er sallallahu ‘alayhi wa sallam ist so, wie es der Poet Hassan radiyallahu ‘anh sagte:
Wenn in der dunklen Nacht seine Stirn erscheint, Gleich eine entzündete Lampe sie glüht und scheint, Wer also war, oder wird jemals sein wie Ahmad? Der Grund die Wahrheit zu erreichen; Der Warner für die Häretiker.
Und das Sunnan von al-Daraqatni beinhaltet den Hadith von Tariq ibn ‘Abdullah al-Muharibi, der überliefert, dass al-Za’ina sagte: „Kritisiert euch gegenseitig nicht, denn ich sah das Angesicht eines Mannes, der euch nicht herabgesetzt hätte; Ich sah niemals einen Mann, dessen Angesicht mehr dem Vollmond glich als das Seinige.“, und er meinte damit das Angesicht des Gesandten Allahs sallallahu ‘alayhi wa sallam.
Dies bedeutet, dass das Kind nicht empfangen wurde während dem Ende einer Menstruation und dass die Mutter nicht während dem Stillen erneut schwanger wurde und somit ihr Stillen beendete. [Scharch al-Mawahib]
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