LA ILAHA IL ALLAH
   
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  ausgewählte Ahadith
 

Ausgewählte Ahadith

Absichten und Handlungen

AI-Qaman bin Waqqas (r) sagt, dass er Umar (r) während einer Ansprache zu uns von der

Kanzel sagen hörte:

»Ich hörte den Heiligen Propheten (s) sagen: „Taten werden allein

von ihren Absichten bestimmt. Man wird nur das bekommen, was

man wirklich beabsichtigt. Die Auswanderung einer Person, die

aufrichtig beabsichtigt zu Allah und Seinem Gesandten

auszuwandern, wird sie zu Allah und Seinem Gesandten führen.

Wer immer jedoch nur aus dem Grund auswandert, weltliche Ziele

zu erlangen, wird nur weltliche Ziele bekommen. Wenn ein Mann

mit der Absicht auswandert, eine Frau zu heiraten wird dieses

seine Belohnung sein.“«

BUKHARI

Abdullah Bin Umar (r) gibt an, den Heiligen Propheten (s) gesagt haben zu hören:

»Ein wahrer Muslim ist der, vor dessen Hände und Zunge die

anderen Muslime sicher sind. Der wahre Auswanderer ist der, der

das verlässt, was von Gott verboten ist.«

BUKHARI

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) folgendes sagte:

»Es gibt zwei Aussagen, die Gott, dem Wohltätigen, sehr teuer

sind. Sie sind leicht auf der Zunge, aber ungeheuer

schwerwiegend in ihrer Substanz: „Erhaben ist Allah in all Seiner

Herrlichkeit“ und „Erhaben ist Allah in all Seiner Majestät.“«

(Subhan-Allah wa bi Hamdihi und subhan-Allah-hil

Asiem)

BUKHARI

.

Die einzigartige Einheit

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) erwähnte, dass Allah, der

Allmächtige, darlegt:

»Mein Diener lehnt Mich ab, obwohl es sich ihm nicht geziemt. Er

beschimpft Mich, obwohl es sich ihm nicht geziemt. Seine

Ablehnung gegenüber Mir ist, dass er sagt, dass Allah, der

Allmächtige, der mich einstmals erschaffen hat, mich nicht

wiederauferstehen lassen wird (nachdem ich gestorben bin). Und

seine Beschimpfung Mir gegenüber ist, dass er behauptet, Allah

hätte einen Sohn neben sich, wohingegen Ich der

Selbstgenügende bin, der Eine, von Dem alles andere abhängt. Ich

habe niemals gezeugt, noch wurde Ich gezeugt, und keiner ist Mir

gleich.«

MUSNAD AHMAD

Die beste Erinnerung - die Erinnerung an den

Herrn

Jabir (r) berichtet, dass er den Heiligen Propheten (s) sagen hörte:

»Der vortrefflichste Weg, sich Allahs zu erinnern, ist zu erklären:

„Niemand ist anbetungswürdig denn Allah.“ Und die beste

demütige Bitte ist, zu bekennen: „Aller Preis gebührt Allah.“«

TIMIRDHI

Abu Musa AI-Ash'ari (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Der Fall einer Person, die sich Allahs erinnert gegenüber einer

Person, die das nicht tut, ist wie der eines Lebenden zu einem

Toten. Der Zustand eines Hauses, in dem sich Allahs erinnert wird

gegenüber einem, in dem sich nicht an ihn erinnert wird, ist wie der

eines Lebenden verglichen mit einem Toten.«

BUKHARI

Abu Musa (r) berichtet: Als wir einmal mit dem Heiligen Propheten (s) auf einer Reise waren,

fingen die Leute an, ziemlich laut auszurufen „Allaho Akbar“ (Gott ist der Größte). Der Heilige

Prophet (s) sagte:

»0 Ihr Leute! Eignet euch eine Art der Mäßigung an. Ihr sprecht

nicht zu jemandem, der schwerhörig oder abwesend ist. Ihr

sprecht den Einen an, Der Allhörend ist, Allgegenwärtig ist und

bereits bei euch ist.«

MUSLIM

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Zu Allah gehören einige Engel von hohem Rang, die immer auf

der Suche nach Menschen sind, die sich zum Zweck der

Erinnerung an Allah versammeln. Treffen sie auf eine

Versammlung, die damit beschäftigt ist, sich Allahs, des

Allmächtigen, zu erinnern, beginnen die Engel damit, sich mit

ihnen zu vereinen, breiten ihre Flügel über ihnen aus, einer über

dem anderen schwebend, bis der Raum zwischen der Erde und

dem nächsten Himmel mit ihrer Anwesenheit ausgefüllt ist.* Wenn

die Menschen dann auseinander gehen, scheiden auch sie, um in

den Himmel zurückzukehren. Dann fragt der Allmächtige sie,

obwohl Er sehr gut weiß, was passiert ist: „Von wo kommt ihr?“ Sie

antworten: „Wir kommen von einigen Deiner Diener, die Dich

lobpreisten, Deine Größe priesen, Deine Einheit ausriefen, Dich

verherrlichten und demütige Bitten an Dich richteten.“ Dann

erkundigt sich der Allmächtige: „Was erbaten sie sich von Mir?“ Die

Engel sagen: „Sie baten Dich um Dein Paradies.“ Dann erkundigt

sich Allah: „Haben sie Mein Paradies gesehen?“ Die Engel

antworten: „Herr, sie haben Dein Paradies nicht gesehen.“ „Was

ist, wenn sie mein Paradies gesehen hätten?“ ruft Allah aus. „Sie

suchen auch Zuflucht bei Dir“, fahren die Engel fort. Allah sagt: „Vor

was suchen sie Meine Zuflucht?“ „Vor Deinem Feuer“, antworten

sie. Allah fragt: „Haben sie Mein Feuer gesehen?“ Die Engel

antworten: „Nein, sie haben es nicht gesehen.“ „Was wenn sie

Mein Feuer gesehen hätten?“ ruft Allah aus. Dann sagen die Engel:

„Sie bitten um Deine Vergebung.“ Allah erwidert: „Die habe Ich

ihnen bereits gewährt, außerdem habe Ich ihnen all das

geschenkt, was sie sich jemals von Mir erfleht haben, und ich habe

ihnen die Zuflucht gegeben, um die sie nachgesucht haben.“ Dann

sagen Engel: „0 unser Herr, da war einer unter ihnen, der

außerordentlich sündig war. Er kam gerade vorbei und zog es vor,

sich eine Weile zu ihnen zu setzen.“ „Sogar ihm habe Ich

vergeben“, sagt Allah. „Sie sind so gesegnet, dass niemand, der

gerade bei ihnen ist, ungesegnet bleibt.“«

MUSLIM

Anmerkung:

Dieses ist eine figürliche Beschreibung der immer weiter zunehmenden

Segnungen Gottes auf solche Versammlungen und sollte nicht zu wortwörtlich

genommen werden.

Dieses ist eine figürliche Beschreibung der immer weiter zunehmenden

Segnungen Gottes auf solche Versammlungen und sollte nicht zu wortwörtlich

genommen werden.

Die Liebe des Herrn

Abu Darda (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte, dass der Prophet David in den

folgenden Worten zu beten pflegte:

»0 mein Herr, gewähre mir Deine Liebe und die Liebe derjenigen,

die Dich lieben; und die Liebe jener Taten, die es mir ermöglichen

werden, Deine Liebe zu erringen. 0 mein Herr, mache mir Deine

Liebe teurer für mich als mein eigenes Leben, meine Freunde und

Verwandte, und sogar teurer als kaltes Wasser (für einen Mann,

der unter der glühenden Sonne verdurstet).«

TIMIRDHI

Anas (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Es gibt drei Qualitäten, die es jemandem, wenn er sie besitzt,

ermöglichen werden, die wahre Süße des Glaubens zu entdecken:

dass Allah und sein Gesandter ihm teurer sind als irgendetwas

anderes; dass er jemanden liebt ausschließlich um Allahs willen;

dass, nachdem Allah, der Allmächtige, ihn vor dem Unglauben

gerettet hat, er es so verabscheut, zum Unglauben zurückzukehren,

wie er es verabscheut, ins Feuer geschleudert zu werden.«

BUKHARI

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Wenn sich ein Gläubiger des wirklichen Ausmaßes und der

wirklichen Intensität von Gottes Bestrafung bewusst wäre, würde er

alle Hoffnung verlieren, jemals in das Paradies zu gelangen. Und

wenn sich ein Ungläubiger der überwältigenden Gnade Allahs

bewusst wäre, würde er niemals am Paradies zweifeln.«

MUSLIM

Waathila (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte, dass Allah, der Allmächtige, sagt:

»Ich behandele Meinen Diener in Übereinstimmung mit seinem

Wissen und seinen Erwartungen gegenüber Mir. So lass ihn von

Mir denken, wie es ihm genehm ist.«

BUKHARI

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) mitteilte, dass Allah, der Allmächtige,

sagt:

»„Ich behandele Meinen Diener in Übereinstimmung mit seinem

Verständnis über Mich. Ich bin bei ihm, wann immer er sich Meiner

erinnert. Allah ist mit der Reue eines Seiner Diener mehr zufrieden,

als wenn einer von euch sein Kamel, welches er in einer

verlassenen Wüste verloren hatte, unerwarteterweise

wiederfände.“ Allah sagt: „Wer immer Mir die Länge einer offenen

Hand entgegenkommt, dem komme Ich die Länge eines halben

Armes entgegen. Und wer immer Mir die halbe Länge eines Armes

entgegenkommt, dem komme Ich die Länge eines Armes

entgegen. Wenn er Mir entgegengeht, renne ich, um ihn zu

treffen.“«

MUSLIM

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte, dass Allah, der Allmächtige,

sagt:

»Es gab einmal einen Mann, der sich Exzessen gegenüber sich

selbst schuldig machte. Als er im Sterben lag, sagte er zu seinen

Söhnen: „Verbrennt meinen Körper nach meinem Tod, begebt

euch zum Meer und übergebt meine Asche dem Wind. Ich schwöre

bei Allah, dass ich fürchte dass, wenn Gott sich meiner aneignet,

Er mich mit Strafen belegen würde, wie sie noch nie

irgendjemandem auferlegt wurden.“ „Dann sagte der Heilige

Prophet (s), taten die Söhne genau das, was ihnen aufgetragen

worden war. Doch Gott befahl der Erde, alles was es von ihm (dem

Mann) aufgenommen hatte, zurückzugeben. So wurde der Mann vor

Gott gebracht. Allah fragte ihn: „Was hat dich dazu veranlasst

solches zu tun?“ Er antwortete: „Meine Ehrfurcht und Furcht vor Dir

zwangen mich zu einer solchen Tat.“ Aus diesem Grund vergab

Gott ihm.«

BUKHARI

Der heilige Koran

Uthman bin Affan (r) gibt an, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Der Beste unter euch ist derjenige, der den Heiligen Qur-ân lernt

und ihn Anderen beibringt.«

BUKHARI

Ibn Abbas (r) gibt an, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Der Fall einer Person, die keinen einzigen Teil des Qur-âns

auswendig lernt, ist gleich dem eines verlassenen Hauses.«

»Der Fall einer Person, die keinen einzigen Teil des Qur-âns

auswendig lernt, ist gleich dem eines verlassenen Hauses.«

THIMIRDI

Zaid bin Arqam (r) berichtet:

»Eines Tages stand der Heilige Prophet (s) auf, um sich an uns zu

richten; er verherrlichte erst Allah, um uns dann zu ermahnen und

zu warnen: „O ihr Menschen! Ich bin ein Mensch. Es ist

wahrscheinlich, dass eines Tages ein Bote meines Herrn zu mir

kommen wird; dann werde ich von dieser Welt Abschied nehmen.

Ich hinterlasse euch zwei wichtige Dinge. Einmal das Buch Allahs,

welches Führung und Licht enthält. Deshalb haltet fest am Buche

Allahs und bleibt ihm treu.“ So erweckt er unser Interesse und

versetzte uns in Aufregung über das Buch Allahs. „Ich hinterlasse

ebenso die Mitglieder meines Haushalts.“ Dann sagte er dreimal:

„Ich warne euch, Allahs eingedenk zu sein, auf welche Art und

Weise ihr meine Familienmitglieder behandelt.“«

MUSLIM

Das ausgezeichnete Verhalten des Gesandten

Allahs

»Der Heilige Prophet (s) verschmähte weder noch vermied er die

Gesellschaft von Witwen und Bedürftigen. Ganz im Gegenteil

suchte er immer nach Gelegenheiten, ihnen zu helfen.«

MUSNAD DARMI

Ayesha (r) gibt an:

»Der Heilige Prophet (s) hat niemals jemanden geschlagen, weder

eine Frau noch einen Diener, obwohl er für die Sache Allahs

kämpfte. Wann immer ihm von irgendjemandem Unrecht zugefügt

wurde, würde er sich nicht rächen. Wann immer jedoch ein Allah

geweihter Ort geschändet wurde, würde er Rache nehmen um

Allahs willen.«

MUSLIM

Abu Saeed Khudri (r) berichtet:

»Der Heilige Prophet (s) pflegte seine Kamele selbst zu füttern; er

half im Haushalt; besserte Schuhe und Kleidung aus, melkte die

Ziegen und aß in der Gegenwart von Dienern. Wenn ein Diener

während des Mehlmahlens ermüdete, half er ihm dabei. Er fühlte

sich nicht kleiner dadurch, dass er Haushaltswaren vom Markt

nach Hause trug. Er gab Armen und Reichen die Hand ohne

Unterschied. Er war immer der erste, der grüßte. Niemals

verschmähte er eine Einladung - nicht einmal eine so kleine wie

die Einladung zum Datteln essen. Er half denen, die sich

abplagten. Er wäre milde und gütig. Sein Verhalten war exzellent

»Der Heilige Prophet (s) pflegte seine Kamele selbst zu füttern; er

half im Haushalt; besserte Schuhe und Kleidung aus, melkte die

Ziegen und aß in der Gegenwart von Dienern. Wenn ein Diener

während des Mehlmahlens ermüdete, half er ihm dabei. Er fühlte

sich nicht kleiner dadurch, dass er Haushaltswaren vom Markt

nach Hause trug. Er gab Armen und Reichen die Hand ohne

Unterschied. Er war immer der erste, der grüßte. Niemals

verschmähte er eine Einladung - nicht einmal eine so kleine wie

die Einladung zum Datteln essen. Er half denen, die sich

abplagten. Er wäre milde und gütig. Sein Verhalten war exzellent

und er war immer heiter. Er lächelte, lachte aber niemals laut. Er

runzelte niemals die Stirn, selbst wenn er verärgert war. Er war

demütig, aber nicht gering; großmütig, aber nicht extravagant. Er

war weichherzig und barmherzig gegenüber allen Muslimen ohne

Unterschied. Er stopfte sich niemals bis zu dem Punkt mit Essen

voll, wo man wahrscheinlich anfinge zu gähnen. Niemals hat er die

Hand ausgestreckt motiviert von Habgier.«

MISHKAT

Abu Musa Ash'ari (r) berichtet:

»Einmal zeigte Ayesha (r) uns ein Stück Leintuch sowie einen

Lendenschurz, hergestellt aus dickem rauhen, Material. Sie sagte,

dass der Heilige Prophet (s) diese Dinge trug, als er starb.«

BUKHARI

Grundlagen des Islams

Ibn Omar (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s):

»Islam ist auf fünf Pfeilern begründet: zu bezeugen, dass niemand

anbetungswürdig ist außer Allah, und Mohammad der Gesandte

Allahs ist; die täglichen Gebete zu verrichten; die Sakaat (Steuer) zu

entrichten; die Pilgerfahrt zum Hause Allahs zu vollziehen; im Monat

Ramadan zu fasten.«

BUKHARI

Omar bin Khattab (r) erzählt:

»Wir saßen in der Gesellschaft des Heiligen Propheten (s), als

plötzlich ein Mann erschien. Er sah nicht gerade wie ein Reisender

aus, und war auch keinem von uns bekannt. Er setzte sich nahe

zum Heiligen Propheten (s), so dass sich ihre Knie berührten.

Dann sagte er: „Erzähle mir etwas über Glauben.“ Der Heilige

Prophet (s) erwiderte: „Glaube bedeutet, dass du an Allah glauben

sollst, Seine Engel, Sein Buch und Seine Propheten. Dass du

glauben sollst an den Tag des Gerichts und an die göttlichen

Gesetze bezüglich des Guten und des Bösen.“«

MISHKAT

Gebet und die Art der Anbetung

Es wird berichtet, dass Uthman bin Affan (r) einstmals um Wasser bat, so dass er die

Waschung vollziehen konnte, welche eine Vorbedingung für das Gebet ist. Er begann

damit, seine Hände dreimal zu waschen, Dann nahm er ein bisschen Wasser in seine rechte

Hand, spülte damit seinen Mund und spuckte es dann wieder aus. Danach säuberte er

seine Nase und wusch auch sein Gesicht dreimal. Dann wusch er seine Hände und

Unterarm bis hin zu den Ellenbogen dreimal. Danach wischte er dreimal mit den feuchten

Händen über seinen Kopf. Dann wusch er seine Füße bis zu den Knöcheln dreimal.

Nachdem er die Waschung auf diese Art und Weise ausgeführt hatte, sagte er:

»Der Heilige Prophet (s) sagte, dass demjenigen, der die

Waschung in der Form ausführt wie ich es tat, und danach zwei

Raka'ats

hinzuzufügen, seine vergangenen Sünden vergeben werden.«

BUKHARI

betet exakt so wie ich es tue und ohne Neuerungen

Abu Hurairah (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»„Sollte ich euch nicht von etwas erzählen, womit ihr euch Allahs

Gefallen erwerben könnt, wenn ihr es tut? Und bei welchem Allah

eure Fehler streichen und euch im Rang erhöhen wird?“ Die

Gefährten baten: „O Prophet Gottes, bitte erzähle es uns.“ Der

Heilige Prophet (s) sagte: „Die Waschung gründlich auszuführen,

auch wenn einem nicht danach ist. Von weither zur Moschee

kommen. Und, nach dem einen Gebet begierig auf das nächste zu

warten. Dies sind die Wege, um in Zustand der Bereitschaft die

Grenzen* zu hüten.“«

MUSLIM

Anmerkung:

Das Wort

geographische Grenzen, wobei im metaphorischen Sinne die spirituellen Werte

gemeint sind. In diesem Fall hier bezieht es sich auf die Institution der

Anbetung im Islam.

Ayesha (r) erzählt:

riba'at hat viele Bedeutungen. Im wörtlichen Sinne bedeutet es

»Der Heilige Prophet (s) sprach am Anfang des Gebets das

Takbir

(die Worte: Allaho Akbar ). Danach rezitierte er die

Fateha

verbeugte, hielt er seinen Kopf weder hoch noch ließ er ihn

herunterhängen. Vielmehr hielt er ihn in einer geraden Linie mit

seinem Rücken, der in dieser Haltung horizontal war. Wenn er sich

aus der verbeugenden Haltung aufrichtete, stand er aufrecht, um

sich dann niederzuwerfen. Nachdem er seinen Kopf aus der

Niederwerfung erhoben hatte, nahm er die sitzende Position ein,

um in dieser eine Weile zu verharren, bevor er sich in die zweite

Niederwerfung begab. Nach jeder

seinem Rücken, der in dieser Haltung horizontal war. Wenn er sich

aus der verbeugenden Haltung aufrichtete, stand er aufrecht, um

sich dann niederzuwerfen. Nachdem er seinen Kopf aus der

Niederwerfung erhoben hatte, nahm er die sitzende Position ein,

um in dieser eine Weile zu verharren, bevor er sich in die zweite

Niederwerfung begab. Nach jeder

sitzenden Position das

Während dieser Stellung stand sein rechter Fuß vertikal auf dem

Boden. Er unterwies: „Lehnt eure Ellenbogen während der

Niederwerfung nicht auf den Boden, wie ein Hund es tut.“ Und er

verbot, die Beine in einer teuflischen Stellung auszustrecken (d.h.

auf den Fersen zu sitzen). Und er beendete das Gebet mit den

Worten: „Friede sei auf Die Allahs Gnade.“«

MUSNAD AHMAD

(die erste Sura des Heiligen Qur-âns). Wenn er sichRaka'at rezitierte er in derAttahiyah (vorgeschriebene Rezitation).

Abdullah bin Masud (r) berichtet, dass er den Heiligen Propheten (s) fragte, welche Taten

Allah, den Erhabenen, am meisten zufrieden stellten. Der Heilige Prophet (s) antwortete:

»„Die Gebetszeiten einzuhalten.“ Ich fragte weiter: „Und danach?“

Er antwortete: „Gütig seinen Eltern gegenüber sein.“ Ich fragte:

„Was für eine Tat nach dieser?“ Er antwortete: „Das Bemühen um

den Weg Allahs.“«

BUKHARI

Umar bin Shu“aib (r) hörte von seinem Vater auf der Autorität dessen Großvaters, dass der

Heilige Prophet (s) sagte:

»Unterrichte Deine Kinder in der Ausführung des Gebets, wenn sie

das Alter von sieben Jahren erreichen. Erreichen sie das Alter von

zehn Jahren, solltest du in dieser Beziehung streng zu ihnen sein,

und du solltest sie in getrennten Betten schlafen lassen.«

ABU DAWOOD

Fatimah-az-Zahra (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) beim Betreten der Moschee das

folgende Gebet rezitierte:

»„Im Namen Allahs, und Friede sei auf dem Gesandten. O mein

Herr, vergib mir meine Sünden und öffne die Tore Deiner

Barmherzigkeit zu mir.“ Und dass er, wenn er die Moschee verließ,

das folgende Gebet betete: „ Im Namen Allahs, und Friede sei auf

Seinem Gesandten. Vergib mir meine Sünden, O mein Herr, und

öffne die Tore Deiner Barmherzigkeit über mir.“«

MUSNAD AHMAD

Fasten

Abu Hurairah (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Allah, der Allmächtige, sagt, daß alle Taten eines Menschen um

seiner selbst sind, ausgenommen das Fasten. Das Fasten wird

allein um Meinetwillen eingehalten und Ich bin die Belohnung

dafür. Das Fasten ist ein Schutz (gegen Böses). Deshalb sollte

sich niemand von euch während des Fastens eitlem Reden

ergehen noch seine Stimme erheben. Wenn irgendjemand

anfängt, ihn zu beschimpfen oder mit ihm zu streiten, sollte er nur

»Allah, der Allmächtige, sagt, daß alle Taten eines Menschen um

seiner selbst sind, ausgenommen das Fasten. Das Fasten wird

allein um Meinetwillen eingehalten und Ich bin die Belohnung

dafür. Das Fasten ist ein Schutz (gegen Böses). Deshalb sollte

sich niemand von euch während des Fastens eitlem Reden

ergehen noch seine Stimme erheben. Wenn irgendjemand

anfängt, ihn zu beschimpfen oder mit ihm zu streiten, sollte er nur

sagen: „Ich faste“. Lasst Allah, den Besitzer von Muhammad und

seinem Leben, mich bestätigen: Der Atem einer Person, die fastet,

ist in der Ansicht Allahs reiner als der Duft von Moschus. Jemand,

der fastet, erlebt zwei Freuden: er ist freudig, wenn er das Fasten

bricht, und er ist freudig Kraft des Fastens, wenn er seinem Herrn

gegenübertritt.«

BUKHARI

Abu Hurairah (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Von was für einem Nutzen für Allah ist das Fasten eines

Menschen, der (währenddessen) nicht ablässt vom Lügen und

Betrügen?«

BUKHARI

Ayesha (r) erzählt,

dass der Heilige Prophet (s) während der letzten zehn Tage des

Monats Ramadan in der Moschee blieb (

Tode fuhren seine Frauen damit fort, diesem Brauch des

Ittikhaf ). Nach seinemIttikhaf

weiterhin zu folgen.

BUKHARI

Die Pilgerfahrt

Abu Hurairah (r) berichtet, dass er Heilige Prophet (s) in einer Predigt sagte:

»„0 ihr Menschen! Allah hat euch die Pilgerfahrt zu einer Pflicht

gemacht. Deshalb solltet ihr sie ausführen.“ Als er dieses hörte,

frage einer von den Männern: „Sollte sie jedes Jahr ausgeführt

werden, 0 Prophet Allahs?“ Der Heilige Prophet (s) schwieg. Der

Mann fragte ihn dreimal. Dann antwortete der Heilige Prophet (s):

„Wenn ich ‚ja’ sage, würde die Pilgerfahrt verbindlich werden, und

ihr würdet dafür nicht die Kraft haben.“ Er fuhr fort: „Sucht nicht um

Auskunft über etwas, solange ich euch nichts darüber sage. Die

vor euch waren, wurden zerstört, weil sie zu viele Fragen stellten,

jedoch den Propheten nicht gehorchten. Wenn ich etwas gebiete zu

tun, dann führt es nach besten Kräften aus. Und wenn ich euch

verbiete, etwas zu tun, dann solltet ihr davon Abstand nehmen.“«

MUSLIM

MUSLIM

Abu Hurairah (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Wenn jemand die Pilgerfahrt begeht um Allahs willen, und sich

nicht schmutziger Rede ergibt, und keinerlei Überschreitungen

begeht, wird er so rein und unschuldig werden wie an dem Tag,

als seine Mutter ihn gebar.«

MISHKAT

Spenden

Mu'az (r) erzählt:

»Nachdem er mich zum Gouverneur (einer Region) ernannt hatte,

sandte der Heilige Prophet (s) nach mir und sagte mir: „Du wirst

einige der Menschen des Buches treffen. Du solltest sie dazu

einladen, zu bezeugen, daß niemand anbetungswürdig ist außer

Allah, und daß ich Sein Gesandter bin. Wenn sie dieses

anerkennen, solltest du sie wissen lassen, daß Allah es zur Pflicht

gemacht hat, täglich fünfmal zu beten. Anerkennen sie das, solltest

du ihnen mitteilen, daß Allah es zur Pflicht gemacht bat, Almosen

zu geben. Diese Almosen sind von den Reichen zu nehmen und

den Armen unter ihnen zu geben. Stimmen sie dem zu, solltet ihr

nicht das Beste, was sie besitzen, beschlagnahmen. Und sei

eingedenk der Bitten der Unterdrückten, denn nichts steht

zwischen einer solchen Bitte und Allah.“«

BUKHARI

Khuraim bin Fatik (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Wer immer irgendetwas in der Sache Allahs spendet, wird

siebenhundertmal (mehrfach) belohnt.«

TIMIRDHI

Anas (r) erzählt:

»Abu Talha Ansari war der reichste Ansar (die Leute in Medina, die

den Islam annahmen, bevor der Heilige Prophet (s) dorthin

emigrierte). Die Quelle seines Einkommens waren

Dattelpalmengärten, unter dem Birha sein Lieblingsgarten war. Er

lag genau gegenüber der Moschee des Heiligen Propheten (s).

Der Heilige Prophet (s) pflegte ihn zu betreten und dessen reines

und frisches Wasser zu trinken. Als der Vers „Ihr könnt keine

Rechtschaffenheit erlangen, solange ihr nichts von dem spendet,

was euch lieb ist“ offenbart wurde, ging Abu Talha (r) zum Heiligen

Propheten (s) und sagte: „0 Gesandter Allahs, Allah hat dir

offenbart ‚Ihr könnt keine Rechtschaffenheit erlangen, solange ihr

nichts von dem spendet, was euch lieb ist’, und der mir am

teuerste Besitz ist der Birha-Garten. Ich gebe dies als milde Gabe

lag genau gegenüber der Moschee des Heiligen Propheten (s).

Der Heilige Prophet (s) pflegte ihn zu betreten und dessen reines

und frisches Wasser zu trinken. Als der Vers „Ihr könnt keine

Rechtschaffenheit erlangen, solange ihr nichts von dem spendet,

was euch lieb ist“ offenbart wurde, ging Abu Talha (r) zum Heiligen

Propheten (s) und sagte: „0 Gesandter Allahs, Allah hat dir

offenbart ‚Ihr könnt keine Rechtschaffenheit erlangen, solange ihr

nichts von dem spendet, was euch lieb ist’, und der mir am

teuerste Besitz ist der Birha-Garten. Ich gebe dies als milde Gabe

in der Sache Allahs und hoffe, daß Allah diese gute Tat

anerkennen und sie bis zum Leben nach dem Tode bewahren

wird. Benutze sie, 0 Gesandter Allahs, wozu Allah dich anleitet.“ Der

Heilige Prophet (s) sagte: „Exzellent! Dies ist ein einträglicher

Gewinn. Dies ist ein einträglicher Gewinn. Ich habe vernommen,

was du vorschlägst, doch denke ich, daß du es deinen Verwandten

vermachen solltest.“ Abu Talha (r) sagte: „Ich werde es so

ausführen, wie du es mir gesagt hast, 0 Gesandter Allahs.“ Abu

Talha verteilte es entsprechend unter seinen nahen Verwandten

und den Kindern seines Onkels.«

BUKHARI

Adiyi bin Hatim (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Gebt milde Gaben, um euch vor dem Feuer zu retten; selbst, wenn

es das Schenken des Teils einer Dattel ist.«

BUKHARI

Ayesha (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Eine freigiebige Person ist nahe zu Allah, nahe zu den Menschen

und nahe zum Paradies, aber weit entfernt von der Hölle. Im

Gegensatz dazu ist ein Geizhals weit entfernt von Allah, von den

Menschen und vom Paradies, jedoch nahe zur Hölle. Eine

unwissende Person, die freigiebig ist, ist Allah lieber als ein zu ihm

betender Geizhals.«

QASHEERIYA

Abu Hurairah (r) erzählt, dass eine Person den Heiligen Propheten (s) fragte:

»„0 Gesandter Allahs, welche Tat der milden Gabe bekommt die

größte Belohnung?“ Der Gesandte Allahs antwortete: „Dass du

milde Gaben gibst, wenn du bei guter Gesundheit bist, wenn du

selbst bedürftig bist, und wenn du Angst vor der Armut hast und

reich werden möchtest - ja, wenn du sogar dann nicht säumig bist.

Nicht, daß du wartest, bis dein Leben dem Ende zugeht, und dann

(erst) sagst, soviel für ihn und soviel für ihn.“«

MISHKAT

Anleiten zur Wahrheit

Anleiten zur Wahrheit

Huzaifa (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Ich schwöre bei dem, Der mein Leben in seinen Händen hält, daß

ihr den Menschen auferlegen sollt, Gutes zu tun, und ihnen

verbieten sollt, Falsches zu tun. Sonst ist es sehr wahrscheinlich,

daß irgendeine Strafe Allahs euch ereilt. Dann, und wenn es zu

spät ist, werdet ihr flehentlich bitten, aber es wird nicht anerkannt

werden.«

TIMIRDHI

Nauman bin Bashir (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Der Fall einer Person, die die von Allah gesetzten Grenzen

beachtet, zu einer, die diese Grenzen übertritt, ist der von Leuten,

die um die Plätze in einem Boot losen. Einigen von ihnen wird das

obere Deck zugewiesen, anderen das untere. Wenn jene auf dem

unteren Deck Wasser brauchen, müssen sie an denen vorbei, die

über ihnen sind. Sie schlagen vor: „Wenn wir ein Loch in unseren

Teil des Schiffes machen, werden wir die über uns nicht mehr

stören.“ Lassen die auf dem oberen Deck nun zu, was jene

beabsichtigen, werden alle von ihnen zerstört werden; während,

wenn sie sie davon abhielten, alle vor ihnen in Sicherheit blieben.«

BUKHARI

Sahl bin Sa'd (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) zu Ali (r) sagte:

»Bei Allah! Wenn Allah dir dabei hilft, eine einzige Person zur

Wahrheit zu leiten, ist das besser für dich als die (allerwertvollsten)

roten Kamele.«

MUSLIM

Abu Hurairah (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Eine Person, die die Menschen zur Wahrheit einlädt, erhält einen

Lohn gleich dem all jener, die die Wahrheit annehmen (aufgrund

seiner Einladung), indessen nichts von ihrem Lohn abgezogen

wird. Ebenfalls wie eine Person, die andere zur Sünde verlockt, die

Last aller seiner Verlockung zugrunde liegenden Sünden trägt,

während denen, die die Sünden begangen haben, nichts von ihrer

Strafe abgezogen wird.«

MUSLIM

Anas (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Mache es anderen leicht, der Religion zu folgen; mache es nicht

schwierig. Ähnlich, präsentiere Religion auf eine angenehme

Weise; mache sie nicht abstoßend für andere.«

MUSLIM

Abi Tha'labatal Khushaniyi Jurthoom hin Nashir (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s)

sagte:

»Allah, der Allmächtige, hat verschiedene Verpflichtungen

niedergelegt; missachtet sie nicht. Er hat bestimmte Grenzen

gesetzt; übertretet sie nicht. Er hat bestimmte Dinge verboten;

begebt euch nicht in ihre Nähe. Über einige andere Dinge hat er

geschwiegen, aus Güte gegenüber euch, nicht aus

Vergesslichkeit; so betreibt keine unnötigen Untersuchungen dies

betreffend.«

DAR QUTNI

No'maan bin Basheer (r) sagt, dass er den Heiligen Propheten (s) sagen hörte:

»Es ist klar gemacht worden, was rechtmäßig und was verboten

ist. Zwischen diesen beiden gibt es einige Dinge, die nicht erklärt

wurden; die meisten Leute wissen nicht, in welche Kategorie sie

gehören. Wer immer von diesen Dingen Abstand nimmt, schützt

seinen Glauben und seine Ehre. Wer immer zwischen die Zweifel

tritt, wird wahrscheinlich den verbotenen Grund betreten haben. Er

ist wie der Schäfer, der seine Herde in einer verbotenen Zone

grasen lässt, während dort jede Gefahr lauert, in die die Herde sich

begeben mag. Erinnert euch, daß jeder Herrscher einen

verbotenen Grund besitzt. Der verbotene Grund Allahs umfasst die

Dinge, die er verboten hat. Habt acht! Es gibt da ein Organ in

eurem Körper. – Solange, wie es gesund bleibt, bleibt der gesamte

Körper gesund. Im selben Augenblick, wo es krank wird, wird der

gesamte Körper krank. Erinnert euch, daß dieses Organ das Herz

ist.«

MUSLIM

Heirat

Abu Hurairah (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Gewöhnlicherweise heiratet jemand eine Frau aus vier Gründen:

wegen ihres Reichtums, wegen ihrer Familie, wegen ihrer

Schönheit oder wegen ihrer Rechtschaffenheit. Gebt dem der

Rechtschaffenheit den Vorzug. Möget ihr demütig bleiben.«

»Gewöhnlicherweise heiratet jemand eine Frau aus vier Gründen:

wegen ihres Reichtums, wegen ihrer Familie, wegen ihrer

Schönheit oder wegen ihrer Rechtschaffenheit. Gebt dem der

Rechtschaffenheit den Vorzug. Möget ihr demütig bleiben.«

BUKHARI

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Das schlechteste Hochzeitsfest ist jenes, zu dem ausschließlich

die Reichen eingeladen werden und die Armen draußen vor

bleiben. Derjenige, der eingeladen wird (von einer demütigen

Person), und sich weigert (aus Hochmütigkeit), die Einladung

anzunehmen, ist ungehorsam gegenüber Allah und Seinem

Gesandten.«

MUSLIM

Ibn Omar (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Das Unbeliebteste aller rechtmäßigen Dinge in der Sicht Allahs,

des Allmächtigen, ist die Scheidung.«

ABU DAWOOD

Ayesha (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Der Beste unter euch ist der, der am besten zu seiner Familie ist.

Ich bin der Beste von denen, die gut zu ihren Familien sind.«

ABU DAWOOD

Gutes Verhalten

Jaabir (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»„Derjenige, der mir am liebsten ist, und derjenige, der mir am Tag

des Jüngsten Gerichts am nächsten sein wird, wird der mit den

besten Umgangsformen sein. Der mir am meisten verhasste von

euch, und die mir am Tag des Jüngsten Gerichts am Entferntesten,

werden diejenigen sein, die Angeber, Prahler und

almottafäähekuun

sind.“ Die Gefährten fragten: „Wir kennen jene,

die angeben und prahlen, wer jedoch sind die

almottafäähekuun

?“ Der Heilige Prophet (s) antwortete: „Es sind

diejenigen, die arrogant und boshaft sind.“«

TIMIRDHI

Abu Hurairah (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Ich bin gesandt worden, um die besten moralischen Qualitäten zu

perfektionieren.«

»Ich bin gesandt worden, um die besten moralischen Qualitäten zu

perfektionieren.«

AL-SUNAN AL-KUBRA

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Wer immer einen Gläubigen in dieser Welt von seinen Sorgen

befreit, den wird Allah am Tag des Jüngsten Gerichts von seinen

Leiden befreien. Wer immer nachsichtig gegenüber jenen ist,

deren Möglichkeiten des Lebensunterhalts angespannt sind, dem

wird Allah nachsichtig gegenüber sein in dieser und in der

nächsten Welt. Wer immer die Schwäche eines Muslims bedeckt,

dem wird Allah Schutz gewähren in dieser und der nächsten Welt.

Allah steht immer auf der Seite desjenigen, der seinem Bruder hilft.

Wer immer einen Weg im Bestreben nach Wissen begeht, dem

wird Allah dadurch seinen Weg ins Paradies erleichtern.

Diejenigen, die sich in einem beliebigen der Häuser Allahs

versammeln, um dort das Buch Allahs zu rezitieren und es sich

gegenseitig zu lehren, werden sicherlich mit Ruhe gesegnet sein;

sie sind bedeckt von Seiner Barmherzigkeit und von Engeln

umgeben.

Allah erwähnt diese unter jenen, die Ihm am nächsten sind.

Derjenige, der aufgrund seiner Taten zurückbleibt, wird nicht

wegen des Namens seiner Familie unterstützt.«

MUSLIM

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Am Tag des Jüngsten Gerichts wird Allah, der Allmächtige, sagen:

“0 Sohn Adams! Ich war krank und du hast dich nicht nach Mir

erkundigt, als ich krank war." Er wird antworten: “Wie könnte ich

mich nach Deiner Gesundheit erkundigen, da Du doch der Herr

des Universums bist? “ Allah wird erwidern: “War es dir nicht

bewusst, daß einer Meiner Diener krank wurde, und du es

versäumtest, dich nach ihm zu erkundigen? Hättest du das getan,

hättest du Mich an seiner Seite gefunden. 0 Sohn Adams! Ich bat

dich um etwas zu essen, und du hast Mich nicht gespeist. “ Er wird

antworten: “0 mein Herr, wie könnte ich Dich speisen, da Du doch

der Herr des Universums bist?“ Allah wird sagen: “Ist es dir nicht

bewusst gewesen, daß, als einer Meiner Diener dich um etwas zu

essen bat, und du dich weigertest, ihn dazu zu verpflichten, Ich es,

wenn du es getan hättest, so anerkannt hätte, als ob du es für Mich

getan hättest? 0 Sohn Adams! Ich bat dich darum, Mir meinen

Durst zu stillen, und du verweigertest es." Er wird sagen: “Wie

könnte ich Deinen Durst löschen, da Du doch der Herr des

Universums bist?“ Allah wird sagen: “Wenn du, als einer Meiner

Diener dich darum bat, ihm seinen Durst zu löschen, und du darauf

nichts erwidertest, es getan hättest, hätte Ich es so anerkannt, als

ob du es für Mich getan hättest."«

Durst zu stillen, und du verweigertest es." Er wird sagen: “Wie

könnte ich Deinen Durst löschen, da Du doch der Herr des

Universums bist?“ Allah wird sagen: “Wenn du, als einer Meiner

Diener dich darum bat, ihm seinen Durst zu löschen, und du darauf

nichts erwidertest, es getan hättest, hätte Ich es so anerkannt, als

ob du es für Mich getan hättest."«

MUSLIM

Der Heilige Prophet (s) sagte:

»Niemals kannst du Menschen allein mit deinem Geld bereichern.

Deshalb helfe ihnen heiter und mit gutem Anstand.«

RISALAH QASHEERIYAH

Die islamische Gesellschaft

Anas (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Niemand von euch ist ein wahrer Gläubiger, solange er nicht das

für andere wünscht, was er für sich selbst wünscht.«

BUKHARI

Abu Hurairah (r) sagt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»0 Abu Hurairah! Sei rechtschaffen und du wirst der Beste der

Anbetenden sein. Sei zufrieden, damit du der Beste unter denen

bist, die dankbar sind. Wähle für andere das, was dir selber gefällt,

dann wirst du ein wahrer Gläubiger werden. Behandele deinen

Nachbarn mit deinem besten Benehmen, dann wirst du es wert

sein, ein Muslim zu sein. Lache nicht übertrieben, denn von

übertriebenem Lachen stirbt das Herz.«

IBN MAAJAH

Abu Yusuf Abdullah bin Salaam (r) erzählt:

»Ich hörte den Heiligen Propheten (s) sagen: „0 ihr Menschen! Sagt

assalam-o-alaikum

Verpflichtungen gegenüber Verwandten! Betet zu Allah, während

andere schlafen! Befolgt dieses, und ihr werdet das Paradies in

Frieden betreten.“«

TIMIRDHI

! Speiset andere! Wachet über eure

Ihn Mas'ood (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Wenn drei von euch zusammen sind, sollten nicht zwei von euch

miteinander reden und den dritten dabei ausschließen, weil es ihn

verletzen wird, solange andere sich nicht hinzugesellen.«

»Wenn drei von euch zusammen sind, sollten nicht zwei von euch

miteinander reden und den dritten dabei ausschließen, weil es ihn

verletzen wird, solange andere sich nicht hinzugesellen.«

MUSLIM

Abu Hurairah (r) berichtet:

»Es war die Angewohnheit des Heiligen Propheten (s), dass er,

wenn er niesen musste, er seinen Mund mit der Hand oder einem

Stück Tuch bedeckte und es so unterdrückte.«

(Es mag sein, daß der Überlieferer anstatt „unterdrückte“ ein

anderes Wort benutzte, das aber dasselbe meint.)

TIMIRDHI

Dankbarkeit gegenüber anderen

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Derjenige, der anderen gegenüber nicht dankbar ist, ist nicht

dankbar gegenüber AIlah.«

TIMIRDHI

Gute Behandlung der Eltern

Abu Hurairah (r) berichtet:

»Ein Mann sprach den Heiligen Propheten (s) an und fragte: „0

Gesandter Allahs! Zu welchem unter allen Menschen sollte ich die

besten Beziehungen haben?“

Er erwiderte: „Zu deiner Mutter.“ Der Mann fragte ein weiteres Mal:

„Und zu wem danach?“ Der Heilige Prophet (s) antwortete: „Wieder

deine Mutter.“ Der Mann fragte ein drittes Mal: „Wen dann?“

„Wiederum deine Mutter“, war die Antwort. Der Mann fragte noch

einmal: „Und zu wem danach?“ Der Heilige Prophet (s) antwortete:

„Deinem Vater.“

Gemäß einer anderen Version sagte der Fragensteller: „0 Prophet

Allahs! Wem gebührt die beste aller Behandlungen?“ Der Heilige

Prophet (s) erwiderte: „Deiner Mutter, dann deiner Mutter, dann

deiner Mutter, dann deinem Vater und dann den nächsten

Verwandten.“«

BUKHARI

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Armselig ist die Person, armselig ist die Person, und noch

einmal, armselig ist die Person, die lange genug lebt, um das

hohe Alter ihrer Eltern zu bezeugen, und doch daran scheitert, sich

das Paradies zu verdienen (mit ihren Diensten ihnen gegenüber).«

»Armselig ist die Person, armselig ist die Person, und noch

einmal, armselig ist die Person, die lange genug lebt, um das

hohe Alter ihrer Eltern zu bezeugen, und doch daran scheitert, sich

das Paradies zu verdienen (mit ihren Diensten ihnen gegenüber).«

MUSLIM

Nachbarschaft

Ihn Umar (r) und Ayesha (r) berichten, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Gabriel ermahnte mich immer wieder über die Rechte der

Nachbarn, bis ich daran zu glauben neigte, daß er ihnen das Recht

auf Erbschaft geben würde.«

BUKHARI

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Wer immer an Allah und an das Jüngste Gericht glaubt, sollte

seinem Nachbarn keine Unannehmlichkeiten bereiten. Wer immer

an Allah und an das Jüngste Gericht glaubt, sollte seine Gäste mit

Respekt behandeln. Wer immer an Allah und an das Jüngste

Gericht glaubt, sollte nur das äußern, was gut ist, und ansonsten

den Mund halten.«

BUKHARI

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»„Ich bezeuge im Namen Gottes: er ist nicht gläubig. Ich bezeuge

im Namen Allahs: er ist nicht gläubig. Ich bezeuge im Namen

Allahs: er ist nicht gläubig.“ Der Heilige Prophet (s) wurde gefragt:

„Wer ist nicht gläubig?“ Er erwiderte: „Jener, dessen Nachbar vor

seinem Mutwillen nicht sicher ist.“«

BUKHARI

Freundlichkeit gegenüber den Schwachen

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Es gibt einige Menschen, die schäbig aussehen und zerzaustes,

staubiges Haar haben. Türen sind in Verachtung vor ihnen

geschlossen worden. Dennoch (sie haben einen Rang bei ihrem

Gott), und wenn sie bei Ihm schwören, lässt Er ihre Worte Wahrheit

werden.«

MUSLIM

Abu Darda (r) berichtet, dass er den Heiligen Propheten (s) sagen gehört hat:

»Suche mich inmitten der Schwachen und Armen; wahrlich, ihr

werdet gestützt und unterstützt durch ihre Arbeit.«

THIMIRDI

Vergebung

Mu'az bin Anas (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Das höchste Maß an Vortrefflichkeit ist jenes, die Fäden der

Beziehungen zu demjenigen zu verbessern, der sie zerreißt, und

demjenigen gegenüber großmütig zu sein, der dir gegenüber

geizig ist, sowie demjenigen zu vergeben, der dich beschimpft.«

MASNAD AHMAD

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Das Geben von Almosen vermindert nicht jemandes Reichtum.

Allah verleiht demjenigen Ehre und erhebt den im Rang, der jede

ihm gegenüber begangene Übertretung vergibt und den Übertreter

nicht mit Hochmut behandelt.«

MASNAD AHMAD

Tischmanieren

Ayesha (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Wann immer jemand anfängt zu essen, sollte er erst sagen: „Im

Namen Allahs, des Erhabenen.“ Vergisst er dieses zu Anfang,

dann sollte er, nachdem das Mahl zu Ende ist, sagen: „

awwallahuu wa achäraho

ende ich).«

TIMIRDHI

Bismillahe“. (Im Namen Allahs beginne ich und

Abu Sa'eed (r) erzählt, dass, wann immer der Heilige Prophet (s) aß und trank, er folgendes

sagte:

»Aller Preis gebührt Allah, Der uns mit Essen und Trinken versorgt

und uns zu Muslimen gemacht hat.«

TMIRDHI

Kleidung

Kleidung

Hudhaifa (r) erzählt:

»Der Heilige Prophet (s) verbot uns, Seide und Brokat zu tragen.

Ebenso verbot er uns, aus Gold- oder Silberschüsseln zu essen

und zu trinken, und sagte dabei, daß sie für jene (die Ungläubigen)

in dieser Welt und für euch in der nächsten Welt seien.«

MUSLIM

Abu Sa'eed al-Khudri (r) erzählt, dass, wenn der Heilige Prophet (s) neue Kleidung trug, er

zuerst sagte, was für eine Art Kleidung es wäre, zum Beispiel Turban, Hemd oder Umhang,

um dann für das folgende demütig zu bitten:

»Allah, Dir gebührt Lobpreisung. Du hast mir dies gegeben, um es

zu tragen. Ich erbitte von Dir den Nutzen, den es beinhaltet, und

erbitte von Dir, mir dabei zu helfen, es für den besten Nutzen, für

den es hergestellt wurde, zu gebrauchen. Ebenfalls erbitte ich

Deinen Schutz gegen alles Böse, was es enthalten könnte und

gegen jeden bösen Zweck, für den es hergestellt worden sein

mag.«

TIMIRDHI

Sauberkeit

Abu Maalik al-Ash'ari (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Sauberkeit ist eine Erfordernis des Glaubens.«

MUSLIM

Ayesha (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Die Zähne zu putzen, hält den Mund sauber und erfreut Allah.«

NISSAI

Eifersucht

Abdullah bin Omar (r) sagte, dass der Heilige Prophet (s) darlegte:

»„Seid nicht eifersüchtig aufeinander. Bläht eure Preise nicht auf.

Hasst einander nicht. Wendet euch nicht gegenseitig eure Rücken

zu. Macht kein Angebot, während zwei Parteien miteinander

handeln. Seid wahre Diener Gottes dadurch, dass ihr einander

Brüder werdet. Muslime sind zu anderen Muslimen wie Brüder.

Man sollte sich nicht am anderen vergehen, noch sollte man die

anderen mit Verachtung behandeln. Hier wohnt

Heilige Prophet (s) deutete dreimal auf seine Brust. Dann sagte er:

„Es reicht aus, seinen Muslimbruder zu verachten, um sich selbst

zu ruinieren. Das Blut, der Besitz sowie die Ehre eines Muslims

sind einem anderen Muslim gegenüber unverbrüchlich.“«

zu. Macht kein Angebot, während zwei Parteien miteinander

handeln. Seid wahre Diener Gottes dadurch, dass ihr einander

Brüder werdet. Muslime sind zu anderen Muslimen wie Brüder.

Man sollte sich nicht am anderen vergehen, noch sollte man die

anderen mit Verachtung behandeln. Hier wohnt

Heilige Prophet (s) deutete dreimal auf seine Brust. Dann sagte er:

„Es reicht aus, seinen Muslimbruder zu verachten, um sich selbst

zu ruinieren. Das Blut, der Besitz sowie die Ehre eines Muslims

sind einem anderen Muslim gegenüber unverbrüchlich.“«

MUSLIM

Taqwa “ und derTaqwa “ und der

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Hütet euch vor dem Feuer der Eifersucht, da es gute Taten so

verzehrt, wie Feuer Holz und Stroh (verzehrt).«

ABU DAWOOD

Arroganz

Abdullah bin Mas'ood (r) sagt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»„Derjenige, der auch nur ein Fünkchen Arroganz in seinem Herzen

hat, wird das Paradies nicht betreten.“ Jemand sagte: „Wie ist es

mit einer Person, die gerne schöne Kleider und Schuhe trägt?“ Der

Heilige Prophet (s) antwortete: „Allah ist Schönheit und Er liebt

Schönheit. (Jemand kann nicht als arrogant bezeichnet werden,

wenn er sich selbst verschönt.) Arroganz liegt im Zurückweisen der

Wahrheit und dem Herunterschauen auf andere.“«

MUSLIM

Leugnen

Abdullah (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Ihr solltet an der Wahrheitsliebe festhalten, weil diese zur Tugend

führt, und Tugend führt zum Paradies. Wenn eine Person die

Wahrheit spricht und im Streben nach der Wahrheit verbleibt, wird

eine Zeit kommen, wenn er von Allah zu einem

Wahrheitsliebenden erklärt wird. Hütet euch vor der Lüge, denn

Lügen führt zum Laster, und Laster führt in die Hölle. Wenn eine

Person damit fortfährt, Lügen zu erzählen und auch weiterhin

darauf besteht, wird eine Zeit kommen, in der Allah ihn zu einem

Lügner ersten Grades erklären wird.«

MUSLIM

Abu Bakr (r) erzählt, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»„Sollte ich euch nicht über die schlechteste aller Sünden

berichten?“ Wir sagten: „Bitte erzähle, O Gesandter Allahs.“ Der

Heilige Prophet (s) sagte: „Allah irgendjemanden zur Seite stellen

und ungehorsam sein gegenüber den Eltern.“ Der Heilige Prophet

(s) lehnte sich zurück, setzte sich wieder auf und sagte: „Hütet euch

davor, Lügen zu erzählen.“ Er fuhr fort, es solange zu wiederholen,

bis wir wünschten, er würde damit aufhören.«

»„Sollte ich euch nicht über die schlechteste aller Sünden

berichten?“ Wir sagten: „Bitte erzähle, O Gesandter Allahs.“ Der

Heilige Prophet (s) sagte: „Allah irgendjemanden zur Seite stellen

und ungehorsam sein gegenüber den Eltern.“ Der Heilige Prophet

(s) lehnte sich zurück, setzte sich wieder auf und sagte: „Hütet euch

davor, Lügen zu erzählen.“ Er fuhr fort, es solange zu wiederholen,

bis wir wünschten, er würde damit aufhören.«

BUKHARI

Der Niedergang im Islam

Abdullah bin 'Amar (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»„Gewisslich werden mit meinen Anhängern Dinge passieren, wie

sie schon früher schon den Israeliten geschehen sind. Sie werden

sich so widerspiegeln, wie in einem Paar Schuhe der eine den

anderen widerspiegelt - bis hin zu dem Ausmaß, daß, wenn

irgendeiner unter den Israeliten in aller Öffentlichkeit Eheburch

beging, es einige innerhalb meiner

tun werden. Wahrlich, die lsraeliten waren in 72 Sekten unterteilt,

doch werden meine Anhänger in 73 Sekten unterteilt sein. Alle von

ihnen werden im Feuer sein außer einer einzigen.“ Die Gefährten

fragten: „Wer sind diese, O Gesandter Allahs?“ Der Heilige Prophet

(s) sagte: „Sie werden die Leute sein, die meinem Brauch folgen

werden und dem meiner Gefährten.“«

TIMIRDHI

Umma (Gefolgschaft) genauso

Ali (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Eine Zeit wird kommen, wenn vom Islam nichts anderes mehr

übrig bleiben wird als sein Name, und vom Heiligen Qur-ân nichts

übrig bleiben wird als seine Buchstaben. Die Moscheen werden

voller Anbeter sein; was jedoch die Rechtschaffenheit angeht,

werden sie leer und verlassen sein. Ihre

Ulemma

(Religionsgelehrten) werden die schlimmsten aller Kreaturen unter

dem Firmament des Himmels sein. Üble Verschwörungen werden

von ihnen ausgehen; und zu ihnen werden sie zurückkehren.«

MISHKAT

Die Ankunft des Imam Mahdi

Abu Hurairah (r) sagte:

»Als dem Heiligen Propheten (s) die Sura AI-Dschumu'ah des

Heiligen Qur-âns offenbart wurde, geschah dieses während wir

uns in seiner Begleitung befanden. Als er den Vers rezitierte:

achariina minhum lam'maa jallhakuu behimm

anderen von ihnen, die sich ihnen noch nicht zugesellt haben) *,

fragte einer der Anwesenden ihn: „Wer sind sie, 0 Gesandter

Allahs?“ Der Heilige Prophet (s) schenkte dem keine Beachtung.

Der Mann wiederholte seine Frage zwei- oder dreimal. Zu der Zeit

saß auch Salman, der Perser, unter uns. Der Heilige Prophet (s)

drehte sich zu ihm hin, legte seine Hand auf ihn und sagte: „Selbst,

wenn der Glaube bis hin zum Siebengestirn hinaufstiege (d.h.

(Und unter den

anderen von ihnen, die sich ihnen noch nicht zugesellt haben) *,

fragte einer der Anwesenden ihn: „Wer sind sie, 0 Gesandter

Allahs?“ Der Heilige Prophet (s) schenkte dem keine Beachtung.

Der Mann wiederholte seine Frage zwei- oder dreimal. Zu der Zeit

saß auch Salman, der Perser, unter uns. Der Heilige Prophet (s)

drehte sich zu ihm hin, legte seine Hand auf ihn und sagte: „Selbst,

wenn der Glaube bis hin zum Siebengestirn hinaufstiege (d.h.

komplett von der Erde verschwände), würde es einige von seinen

Leuten geben**, die den Glauben auf der Erde wiederherstellen

werden.“«

BUKHARI

Wa(Und unter den

* Anmerkung:

Dieser Vers ist der Teil eines Verses, in dem die erste Ankunft des Heiligen

Propheten (s) erwähnt wird, gefolgt von einer Anspielung auf zukünftige

Begebenheiten, in der gesagt wird, daß es auch in den letzten Tagen einige

Menschen geben wird, die den Rang der frühen Gefährten des Heiligen

Propheten (s) erreichen werden. Offenbar ist hier die Sprache von einer

zweiten Ankunft des Heiligen Propheten (s) in den letzten Tagen, weil dieser

Nebensatz von dem vorher in Bezug auf die erste Ankunft des Heiligen

Propheten (s) gebrauchten Verb bestimmt wird (im arabischen).

** Anmerkung:

In einer anderen Version wird anstatt „einige seiner Leute“ gesagt „einer von

seinen Leuten“.

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Bei Ihm, in Dessen Händen mein Leben liegt, der Sohn Marias

wird bald unter euch erscheinen. Er wird Rechtsprechen. Er wird

das Kreuz brechen, das Schwein töten, Krieg abschaffen (der

Religion unter göttlicher Leitung zu willen), und den Reichtum

verteilen, aber niemand wird es anerkennen. In diesen Tagen wird

eine Niederwerfung vor Allah besser sein als die Welt und alles

was sie enthält.«

In seiner Erzählung sagt Abu Hurairah (r) *:

»Wenn ihr wollt, mögt ihr den Vers lesen:

a'hillkeetabee illa lajjo minnanna behii kabla mantehii; wa

jaumall ejaamate jakuuno alaihim scha'hidann

unter dem Volk der Schrift, der nicht vor seinem Tode daran

glauben wird; und am Tage der Auferstehung wird er (Jesus) ein

Zeuge wider sie sein. Sura AI-Nisa, Vers 160).«

BUKHARI

Wa im'minn(Es ist keiner

* Anmerkung:

Es sollte hier beachtet werden, daß dieses die Meinung von Abu Hurairah (r)

ist, und nicht die Worte des Heiligen Propheten (s) sind.

Der Heilige Prophet (s) sagte:

»Nehmt euch in acht; zwischen Jesus, dem Sohn der Maria, und

mir wird es keinen Propheten oder Gesandten geben. Erinnert

euch daran; er wird nach mir meinen Anhängern mein Khalif sein.

Erinnert auch daran; er wird den Antichrist töten, das Kreuz brechen

sowie das Erheben von

eingesammelt wird) abschaffen, da es keine Kriege mehr geben

wird. Erinnert euch daran, daß, wer immer ihm begegnet, ihm

meine Grüße ausrichtet.«

TABRAANI

Jizia (Steuer, die von den Besiegten

Anas (r) sagte, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Wer immer von euch Jesus, den Sohn der Maria, trifft, soll ihm

meine Grüße ausrichten.«

DAR MASHOOR

Thaubaan (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»Wenn ihr den Mahdi findet, verrichtet das Baiat (Treue-Eid) an

seiner Hand. Ihr müßt zu ihm gehen, selbst wenn es bedeutete,

ihn auf Knien (rutschend) über eisbedeckte Berge hinweg zu

erreichen. Er ist der Mahdi und der Khalif Allahs.«

IBN MAAJAH

Abu Hurairah (r) berichtet, dass der Heilige Prophet (s) sagte:

»In was für einem (erbärmlichen) Zustand werdet ihr sein, wenn

der Sohn Marias unter euch erscheinen wird, während er euer

Imam (religiöser Führer) von euch sein wird.«

In einer anderen Version heißt es: »Er wird von euch sein und euch

führen.«

BUKHARI

Muhammad bin 'Ali (r) sagte:

»Gewisslich werden zwei Zeichen für unseren Mahdi erscheinen,

die es noch nie vorher gegeben hat (als Zeichen der Wahrheit für

jemand anderen) seit der Erschaffung von Himmel und Erde. Im

Monat Ramadan (Fastenmonat) wird der Mond sich in seiner

ersten Nacht* (während der Verfinsterung) verfinstern, und die

Sonne wird sich am mittleren Tag (während ihrer Tage der

Verfinsterung) verfinstern. Beide diese Finsternisse werden im

selben Monat Ramadan stattfinden. Und diese zwei Zeichen sind

noch nie vorher erschienen, seitdem Allah Himmel und Erde

erschuf.«

Monat Ramadan (Fastenmonat) wird der Mond sich in seiner

ersten Nacht* (während der Verfinsterung) verfinstern, und die

Sonne wird sich am mittleren Tag (während ihrer Tage der

Verfinsterung) verfinstern. Beide diese Finsternisse werden im

selben Monat Ramadan stattfinden. Und diese zwei Zeichen sind

noch nie vorher erschienen, seitdem Allah Himmel und Erde

erschuf.«

SUNAN DAR QUTNI

* Anmerkung:

Offensichtlich ist hier nicht die erste Nacht des Monats gemeint, weil sich hier

auf den Mond als

die ersten drei Nächte des Erscheinens des Mondes zutreffen kann. Überdies

kann der Mond der ersten Nacht niemals verfinstert werden; nicht zu erwähnen

die Schwierigkeit seiner Sichtung.

Salman bin ’Amr bin AI-Ahwas (r) berichtet, dass sein Vater ihm erzählte, die letzte

Pilgerfahrt des Heiligen Propheten (s) miterlebt zu haben:

hilal (zunehmend) bezogen wird, und dieses Wort so auf

»Der Heilige Prophet (s) lobpreiste Allah und verherrlichte Ihn und

ermahnte die Versammlung und fragte: „Welches ist der heiligste

Tag? Welches ist der heiligste Tag?“ Die Menschen antworteten:

„Der Tag der größten Hadsch (Pilgerfahrt im Islam), O Gesandter

Allahs.“

Der Heilige Prophet (s) sagte: „Bedenkt, daß all eure Leben, eure

Besitztümer und eure Ehre dieselbe Heiligkeit besitzen wie dieser

Tag, diese Stadt und dieser Monat.

Niemand wird zur Verantwortung herangezogen außer für seine

eigenen Taten. Ein Vater wird nicht zur Verantwortung gezogen für

die Taten seines Sohnes. Ein Sohn wird nicht zur Verantwortung

gezogen für die Taten seines Vaters.

Bedenkt, daß jeder Muslim dem anderen ein Bruder ist. Niemand

soll sich etwas aneignen, das seinem Bruder gehört, es sei denn

mit dessen Erlaubnis.

Bedenkt, daß alle Zinsen, die in unwissenden Tagen auf Darlehen

erhoben wurden, abgeschafft worden sind, außer für jenes Kapital,

das in eurem Besitz verbleibt. Behandelt niemanden ungerecht

und ihr werdet auch nicht ungerächt behandelt. Deshalb sind auch

die Zinsen, die an Abbas bin Abdul-Muttalib (ein enger Verwandter

des Heiligen Propheten (s)) zu zahlen sind, völlig abgeschafft

worden.

Alles Blut, das während der heidnischen Zeit vergossen wurde, hat

ungerecht zu bleiben. Der erste Blutsanspruch, den ich abschaffe,

ist der auf Ibn Rabi'a bin AI-Harith bin Abdul-Muttalib (ein naher

Verwandter des Heiligen Propheten (s)), der unter den Bani Layth

aufwuchs und von Hudhayl getötet wurde.

Ermahnt einander, eure Frauen mit Güte zu behandeln, denn sie

sind euer Pfand (ihr werdet für sie zu Verantwortung gezogen). Ihr

besitzt keine Autorität über sie, außer wenn sie eines krassen

Fehlverhaltens schuldig sind. Sind sie es, dann lasst sie allein in

ihren Betten und züchtigt sie, aber nicht zu schwer. Wenn sie

gehorchen, so habt ihr keine Rechtfertigung (hart zu ihnen zu sein;

also sucht keine). Bedenkt, daß ihr bestimmte Rechte über eure

Frauen besitzt. Euer Recht über sie ist jenes, daß sie ein keusches

Leben führen sollen. Sie sollen niemandem, den ihr missbilligt,

den Eintritt in eure Häuser erlauben. Ihr Recht über euch ist jenes,

daß ihr für ihren Lebensunterhalt verantwortlich seid.“«

ihren Betten und züchtigt sie, aber nicht zu schwer. Wenn sie

gehorchen, so habt ihr keine Rechtfertigung (hart zu ihnen zu sein;

also sucht keine). Bedenkt, daß ihr bestimmte Rechte über eure

Frauen besitzt. Euer Recht über sie ist jenes, daß sie ein keusches

Leben führen sollen. Sie sollen niemandem, den ihr missbilligt,

den Eintritt in eure Häuser erlauben. Ihr Recht über euch ist jenes,

daß ihr für ihren Lebensunterhalt verantwortlich seid.“«

TIMIRDHI

 
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