LA ILAHA IL ALLAH
   
  ahluhaq
  über den grossen Alim imam Ghazali
 

Imam-al Ghazali ist einer der größten Wissenschaftler, sowohl für die Scharia als auch für das
Herzenswissen und von allen großen Wissenschaftlern anerkannt.

Sein vollständiger Name
lautet Muhammad Bin Muhammad Bin Muhammad Bin Abu Hamid Al Ghazali( auch bekannt
als Al Ghazali oder Algazel )
Er ist im Jahr Hidschri 450 in Tus geboren. Heute schreiben wir das Jahr Hidschri 142 Er hat
sein ganzes Leben mit Wissenschaft und mit den Kampf gegen die Islamverfechter verbracht.


Einer der großen Wissenschaftler, Abul Abbas Al-Mursi sagt über Imam-i Ghazali :“ Ich kann
bezeugen das er sich auf der höchsten Ebene (aber unter den Propheten sich) befindet.“

Ein anderer Heiliger, Kutb-i Yafi sagte:“ Wenn nach Muhammad (Friede sei mit ihn). ein anderer
Prophet kommen könnte, wäre das mit Sicherheit Imam-i Gazali gewesen.“


Er schrieb bis zu seinem Tot unzählige Werke , das auf jeden Tag seines Lebens 55 Seiten kommen. Er starb mit 55 Jahren.

In der islamischen Tradition gibt es eine Überlieferung, nach der zu Beginn eines jeden Jahrhunderts eine Person in Erscheinung tritt, um den Islam zu reinigen und zu beleben. Für den Jahrhundertwechsel vom 5. zum 6. Jahrhundert nach der Hedschra wird diese Rolle oft Abu Hamid Muhammad ben Muhammad al-Tusi al Gazali zugeschrieben. Die Jahre vor 500 n.H. waren eine Zeit geprägt von philosophischen und religiösen Konflikten. Zahlreiche neue Schulen, religiöse Gruppierungen und Sekten kämpften um ihre Vorrangstellung, in der Überzeugung im Besitz der einzigen und absoluten Wahrheit zu sein. Theologie und Philosophie lieferten sich einen Kampf um das Primat. Sowohl Theologie als auch Philosophie versuchten ihr Gegenstück sich unterzuordnen, indem man bestrebt war den anderen Bereich mit den eigenen wissenschaftlichen Methoden zu erklären und somit zu bagatellisieren und zu entzaubern. Durch diesen Konflikt entstand ein fruchtbarer Boden für das Herausbilden zahlreicher neuer Ideen und Gedankenwelten. Es sollte eine der auf geistiger Ebene ergiebigsten Perioden der islamischen Geistesgeschichte werden, eine Blütezeit für alles Philosophieren und Theologisieren. Zur gleichen Zeit tritt auch der Sufismus verstärkt in den Vordergrund. Durch die Tatsache, daß sich die dogmatische Theorie zunehmend in Details verrätselt, gewinnt die islamische Mystik an Gewicht. Die Menschen üben sich in Askese und Meditation und versuchen so Gott näher zu kommen, Gott zu "schauen". In diese Welt voll verschiedener Strömungen wird nun Al-Gazali hineingeboren. Im Laufe seines Lebens wird er versuchen alle verschiedenen Richtungen kennen zu lernen, um dann seinen Weg zu finden. Sein Leben war ein ewiges Suchen nach einer für ihn annehmbaren Wahrheit.



Wir sind leider nicht in der Lage Imam-i Ghazali mit wenigen Worten zu beschreiben.
Unumstritten ist, das er ein Heiliger war und mit seinem Wissenstand einer der größten
islamischen Wissenschaftler war.



Imam Al-Ghazali – Der Wiederbeleber des Islam


Einleitung:


Ghazali (Abu Hamid Muhammad Ibn Muhammad al-Ghazali) ist einer der bekanntesten Gelehrten des Islam,
im Gegensatz zu vielen anderen ist sein Name auch bei Nichtmuslimen relativ bekannt. Die Muslime haben ihm den Beinamen „muhyi ad-din“
(Wiederhersteller des Glaubens) gegeben und von westlichen Islamwissenschaftlern
wird er als „originellster Denker und größter Theologe des Islam“ bezeichnet (McDonald, Artikel in EI).
Er hat als Gelehrter sehr vielseitig gewirkt: Er war Theologe, Jurist, Mystiker (Sufi) in
einer Person. Alle diese Dimensionen sind zu berücksichtigen, wenn man sein Leben und sein Werk würdigen will.


Er lebte 54 Jahre (450 H./1058 n.Chr. – 505 H./ 1111 n.Chr.) und hat in diese Zeit über 90 Bücher und
Schriften verfasst. Nicht alle sind erhalten. Um Ghazalis Lebensleistung beurteilen zu können, ist es wichtig,
auch den politischen und religiösen Hintergrund seiner Zeit ein wenig zu kennen, deshalb wird dieser Vortrag
auch einige Informationen darüber beinhalten.


Ghazalis Leben ist auch deshalb sehr gut bekannt, weil er eine Autobiographie geschrieben hat: al-
Munqidh min ad-dalal (Der Erretter aus dem Irrtum) – übrigens die erste Biographie der islamischen Literatur.
Es handelt sich dabei weniger um eine chronologische Darstellung seines Lebens als um eine intellektuelle
Apologie. Er legt in diesem Buch dar, warum er bestimmte Entscheidungen traf, aus welchem Grund er sich mit
welchen Themen beschäftigte, usw. Das große Thema seines Lebens war danach die Suche nach Wahrheit.


1. Jugend und Ausbildung
Al-Ghazali wurde 450 H. (1058 n.Chr.) in Tus in Chorasan im Nordosten des heutigen Iran geboren. Da sein
Vater sehr früh starb, kamen er und sein Bruder Ahmad in die Obhut eines Freundes des Vaters, der ein Sufi
war. Später sorgte dieser dafür, dass die beiden Brüder in einer madrasa aufgenommen wurden, wo sie neben
der Ausbildung auch Unterkunft erhielten. Es gibt nur wenige Informationen über die Familie Ghazalis, es ist
allerdings anzunehmen, dass sie Kontakt zu den gelehrten Kreisen hatte, da ein Großonkel (vielleicht auch ein
Onkel) Ghazalis einer der Gelehrten von Tus war.

Ghazalis Ausbildung in Tus und DschurDschan, wohin er eine Studienreise unternahm, entsprach dem
üblichen Lehrplan und umfasste das Studium von Koran, hadith und fiqh (Jurisprudenz). Die Standardwerke
aus der Zeit vor Ghazali und später auch von ihm selbst zeigen, was in den Schulen von Tus und DschurDschan
zum Lehrplan gehörte: Es ging hauptsächlich um gottesdienstliche Handlungen (rituelle Reinheit, Gebet,
Fasten, zakat, die Pilgerfahrt) und um rechtliche Fragen im Zusammenhang mit Heirat und Scheidung,
Erbrecht, Strafrecht, u.a.m.



Im Alter von 19 Jahren ging Ghazali nach Nischapur an die Nizamiya, wo er ein Schüler des berühmten
Gelehrten al-Dschuwaini wurde. Nischapur war damals ein kulturelles Zentrum der östlichen islamischen Welt.
Nachdem sein Lehrer starb, ging Ghazali im Alter von 27 Jahren zum Hof des Wezirs Nizam al-Mulk, in
dessen Kreis er sich sechs Jahre lang aufhielt. Im Jahre 484/1091 wurde er schließlich vom Wezir an die
Nizamiya in Bagdad berufen, so dass er im Alter von 33 Jahren eines der höchsten religiösen Ämter erreichte,
die im Staat zu vergeben waren.



 
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