LA ILAHA IL ALLAH
   
  ahluhaq
  Alle Sahabis waren Rechtschaffene
 

Die Adala der Sahaba

BISMILLAH-IR-RAHMAN-IR-RAHIM


 

Auch in den Hadithwissenschaften ist die Adala (Gerechtigkeit/Rechtschaffenheit) der Überlieferer von allerhöchster Bedeutung. Im folgenden ein kurzer Artikel zur Adala der Sahaba:

 

Die Adala der Sahaba in der Hadithwissenschaft

 

 

Mit Adāla ist die Rechtschaffenheit und Unbescholtenheit einer Person gemeint. Das Adjektiv hiefür lautet „’adl”.
Die Mehrheit der Gelehrten ist sich darüber einig, dass alle Sahāba ohne Ausnahme rechtschaffen (‘adl) sind, was durch den Qur‘ān und die Sunna des Gesandten – Allahs Segen und Friede auf ihm – bestätigt wird.

Zunächst die Qur‘ānverse:

Muhammad ist der Gesandte Allahs. Und die, die mit ihm sind, sind hart gegen die Ungläubigen, doch barmherzig zueinander. Du siehst sie sich (im Gebet) beugen, niederwerfen (und) Allahs Huld und Wohlgefallen erstreben. Ihre Merkmale befinden sich auf ihren Gesichtern: die Spuren der Niederwerfungen.
(48:29)


Die Allerersten, die ersten der Auswanderer und der Helfer und jene, die ihnen auf die beste Art gefolgt sind – mit ihnen ist Allah wohl zufrieden und sie sind wohl zufrieden mit Ihm; und Er hat ihnen Gärten bereitet, durch welche Bäche fließen. Darin sollen sie verweilen auf ewig und immerdar. Das ist der gewaltige Gewinn.
(100:9)

Jedoch der Gesandte und die Gläubigen mit ihm, die mit ihrem Gut und mit ihrem Blut kämpfen, sind es, denen Gutes zuteil werden soll; und sie sind es, die Erfolg haben werden.
(88:9)

Des Weiteren die Hadīthe, die dies untermauern:
عَنْ عَبْدِ اللَّهِ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ أَنَّ النَّبِيَّ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ قَالَ خَيْرُ النَّاسِ قَرْنِي ثُمَّ الَّذِينَ يَلُونَهُمْ ثُمَّ
الَّذِينَ يَلُونَهُمْ ثُمَّ يَجِيءُ قَوْمٌ تَسْبِقُ شَهَادَةُ أَحَدِهِمْ يَمِينَهُ وَيَمِينُهُ شَهَادَتَهُ.
Von ‘Abdullah Ibn Mas’ūd, dass der Prophet – Allahs Segen und Friede auf ihm – sagte: „Die besten Menschen sind meine Generation und dann diejenigen, die ihnen folgen und danach diejenigen, die ihnen folgen.”
(Al-Bukhārī, Nr. 2652)


عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ قَالَ :قَالَ رَسُولُ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ لَا تَسُبُّوا أَصْحَابِي لَا تَسُبُّوا أَصْحَابِي
فَوَالَّذِي نَفْسِي بِيَدِهِ لَوْ أَنَّ أَحَدَكُمْ أَنْفَقَ مِثْلَ أُحُدٍ ذَهَبًا مَا أَدْرَكَ مُدَّ أَحَدِهِمْ وَلَا نَصِيفَهُ.
Abū Sa’īd Al-Khudrī berichtete, dass der Gesandte Allahs – Allahs Segen und Friede auf ihm – sagte: „Beschimpft nicht meine Gefährten, denn bei Dem, in Dessen Hand meine Seele ist, wenn einer von euch Gold gleich (dem Berge) Uhuds spenden würde, so würde er weder (die Belohnung von) einem Mudd (Hohlmaß von 0,678 l) (den sie gespendet haben) noch einem halben (Mudd) erreichen.”
(Muslim, Nr. 2540)

Die Tatsache, dass alle Sahāba als rechtschaffen (‘adl) eingestuft werden, bedeutet nicht, dass sie sündenfrei gewesen sind, sondern sagt lediglich aus, dass sie aus Gottesfurcht davon abgehalten wurden, Lügen über den Propheten – Allahs Segen und Friede auf ihm – zu ersinnen. Des Weiteren ist noch einmal darauf hinzuweisen, dass die Sahāba untereinander überprüft haben, ob der Hadīth authentisch ist oder nicht, wie wir es in Kapitel 2 dieses Buches ausgeführt haben.

 
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