LA ILAHA IL ALLAH
   
  ahluhaq
  über das wissen
 
Gewissheit oder „Ich weiß, dass ich nichts weiß!“

 

Übersicht:
1. Einleitung
2. Der Vorzug des Wissenserwerb
3. Arten des Wissens
4. Gewissheit
5. Zusammenfassung


1. Einleitung

Zu Beginn möchte ich uns Wahrheiten in Erinnerung holen, die man nicht oft genug erwähnen kann, da sie unser Sein bestimmen.
Gott, der Erhabene, sagte in ungefährer deutschen Übertragung: „Und ich habe die Jinn und die Menschen nur erschaffen, damit sie Mir dienen“
Und in einem anderen Vers heißt es ungefähr: „Das Diesseits ist nur eine Stunde, also verbringt sie im Gottesdienst“
Und in einer Überlieferung teilt uns der Prophet, Gottes Segen und Frieden auf ihm, sinngemäß mit:
„Am Tage des Gerichtes werden die Paradiesbewohner jede Stunde bereuen, derer sie nicht Gott gedachten“
Und in einer anderen Überlieferung teilte er, Frieden und Segen auf ihm, uns sinngemäß folgendes mit:
„Erwarte am Abend nicht, dass du den Morgen erlebst und erwarte am Morgen nicht, dass du den Abend erlebst“

 


All diese zitierten Weisheiten, die die meisten von euch sicherlich schon kennen, sollen uns noch mal den eigentlichen Sinn unserer Erschaffung vor Augen führen. Wir sind auf der Welt, um Gott, dem Allmächtigen zu dienen. Nach einer kurzen Probezeit werden wir vor Ihm stehen und wir werden dann Rechenschaft ablegen müssen.


Wie lange leben wir? Der Tod kann jederzeit eintreffen. Gott, der Allwissende, hat uns in Seiner Weisheit genügend Beispiel gezeigt, dass keiner den Zeitpunkt seines Todes vorhersagen kann, noch dass es dafür Regeln gibt. Er kann jederzeit über uns eintreffen. Und dann werden wir jeden Augenblick unseres Lebens bereuen, den wir nicht für Gott verbrachten.


In zahlreichen Stellen im heiligen Buch der Muslime spricht Gott, der Allsehende, von einem verlustreichen Geschäft. Wie lange lebt man. 70, 80, 100, nehmen wir die utopische Zahl 10.000 an. Selbst wenn man diese große Zahl mit der Ewigkeit vergleicht, so ist ihr Wert nicht nur verschwindet gering, er strebt gegen Null. Was für ein verlustreiches Geschäft ist es, wenn wir unachtsam das kurze vergängliche Diesseits genießen wollen, statt uns mit vollem Einsatz um unsere ewige Wohnstatt im Jenseits zu sorgen.

 

Bitten wir Gott, den Erhaben, dass Er uns in Seiner Gnade im Diesseits sowie im Jenseits reich belohnt!

 


2. Der Vorzug des Wissenserwerbs

Zunächst möchte ich allgemein über das den Wissenserwerb sprechen und wie sehr er im Islam erwünscht ist und wie sehr er gefördert wird. Dazu erwähne ich einige Aussprüche des Propheten, Gottes Segen und Frieden auf ihm, die meist klar und eindeutig sind, weswegen ich nicht näher darauf eingehen werde.


Von Abu Hureira, Gottes Wohlgefallen auf ihm, wird berichtet, dass er den Gesandten Gottes, Frieden und Segen Gottes auf ihm, sagen hörte: „...Wer einen Weg einschlägt, um Wissen zu erlangen, dem erleichtert Gott den Weg ins Paradies.“ (Muslim)

 

Von Anas, Gottes Wohlgefallen auf ihm, ist überliefert, übrigens, damit ist nicht unser Bruder Anas gemeint, aber auf ihm sei auch Gottes Wohlgefallen, dass der Prophet, Gottes Segen und Frieden auf ihm, sagte: „Die Suche nach dem Wissen ist jedem Muslim eine Pflicht“

 


Vom selben Gefährten Anas, Gottes Wohlgefallen auf ihm, ist überliefert, dass der Prophet, Gottes Segen und Frieden auf ihm, sagte: „Wer auf der Suche nach Wissen ausrückt, der befindet sich auf dem Weg Gottes, bis er heimkehrt“
Auf dem Weg Gottes! Das heißt, wenn man beispielsweise auf dem Wege stirbt, so stirbt man auf dem Wege Gottes. Ein großer Gedanke!

 


Noch einige Überlieferungen, die sinngemäß lauten:


Lernt von der Wiege bis zum Grabe“
„Suchet das Wissen und wenn es in China sei“

 


Und der vierte Kalif des Islam, Ali Ibn Abu Talib, Gottes Wohlgefallen auf ihm, sagte: „Das Wissen ist besser als das Vermögen, denn das Wissen hütet dich und du hütest das Vermögen, und das Wissen vermehrt sich durch die Ausgabe, das Vermögen vermindert sich durch die Ausgabe, und das Wissen ist herrschend und das Vermögen ist geherrscht.“

 


Weiter noch, Wissen ist eine Tat, die über den Tod hinaus nutzt: „Wenn der Sohn Adams stirbt unterbrechen seine Taten außer drei Dinge: Ein fließendes Almosen oder ein brauchbares Wissen oder ein frommes Kind das für ihn betet.“


Und um den Vorzug des Wissenerwebs endgültig zu untermauern, sei ihr Vorzug selbst gegenüber gottesdienstlichen Handlungen wie den freiwilligen Gebeten erwähnt.
„Das Verdienst des Wissens ist besser als das Verdienst der Gottesanbetung.“
„Eine Stunde des Wissenerwerbs ist besser als ein Jahr lang gottesdienstlicher Handlungen“
„Der Vorzug des Wissenden gegenüber den Anbetenden ist wie der Vorzug des Vollmondes gegenüber der anderen Planeten.“

 


Der wohl gewaltigste Vergleich ist folgender: „Der Vorzug des Wissens gegenüber der Gottesanbetung ist wie mein Vorzug gegenüber den Niedrigsten von euch.“

 


Dies alles ergibt vor allem einen Sinn, wenn man folgenden Ausspruch betrachtet: „Das Lernen ist Gebet“

 

Dieser letzte Ausspruch ist bedeutend, um nicht in die Falle zu tappen, den Gottesdienst als gering zu erachten. Eingangs erwähnten wir schließlich, dass wir just zu diesem Zwecke erschaffen wurden sind. Es kommt jedoch auf die Absicht und dem Umgang mit dem Wissen an. Weswegen strebt man danach und was will man damit erreichen. Richtig angewandt, nämlich mit dem Blicke zum Jenseits und mit der Absicht die Zufriedenheit Gottes, des Nachsichtigen, zu erreichen, wird der Wissenerwerb zu einem Gottesdienst höheren Ranges als das bloße befolgen gottesdienstlicher Handlungen ohne tieferen Sinn.

 


Selbstverständlich und nochmals betont sei an dieser Stelle erwähnt, dass wir nicht von den Pflichten sprechen. Das Gebet fünf mal am Tag ist obligatorisch und hat Priorität. Wenn wir jedoch beispielsweise nachts aufstehen, um Gott, den Erhabenen, anzubeten, und dann den Tag verschlafen und so nicht für unser Studium lernen, dann hat das lernen Priorität.

 


Die Absicht ist jedoch von entscheidender Rolle. Stets behalten wir im Auge, dass wir als Ziel haben, Gott zu dienen, und unser Studium als Schritt in diese Richtung betrachten, da wir beispielsweise als ausgebildete Kräfte den Muslimen oder der Menschheit allgemein wertvollere Dienste erweisen können. Wichtig ist unsere Absicht und unser Umgang mit dem Wissen und um dies zu verdeutlichen wollen wir uns mit dem nächsten Punkt befassen.

 


3. Arten des Wissens 

  
Es wurde u.a. überliefert, dass Zuflucht bei Gott, dem Erhabenen, vor dem irreführenden Wissen genommen wird.
Wir halten also fest, dass es nützliches und schädliches Wissen gibt.
Das nützliche Wissen der Wahrheit des Diesseits und des Jenseits wird uns im Quran und in der Sunna überliefert. Die Naturwissenschaften sind dann nützlich, wenn ihr Sinn darin liegt Ungerechtigkeiten zu beseitigen und das Recht zu wahren. Der Erwerb des Wissens muss Gott, den Erhabenen, als Ziel haben. Ansonsten verläuft es sich in Unmöglichkeiten und mutiert zu einem ungeheurem Schaden. So kann ein Wissenschaftler sein Wissen missbrauchen und eine Atombombe erfinden oder andere Massenvernichtungswaffen.

 


Was nützt ein Wissen, dass sich selbst zum Zwecke hat? Nehmen wir ein Beispiel, dass uns vielleicht plausibler erscheint: Das Geld. Wenn man Geld erwirbt, es anhäuft, um noch mehr Geld zu erlangen, oder wenn man mit dem Geld Schlechtigkeiten verbreitet oder, und dies wiegt wohl am Schwersten, wenn das Geld einen Hochmütig und in Gedanken unsterblich macht, so dass man vergisst Gottes zu gedenken, den eigentlichen Sinn seiner Erschaffung, dann gehört man sicherlich zu den Verlierern!

 


Man kann das Geld jedoch auch auf dem Wege Gottes einsetzen und so nach der Gunst und Liebe Gottes streben und so sein Herz reinigen.

 


Ähnlich ist es mit dem Wissen. Wenn das Wissen dich statt zu Gott zu führen dich von Gott, den Erhabenen, entfernt, wie schädlich ist dies. Und so ist dieses Bildungssystem mit ihren Vertretern aufgebaut. In den Naturwissenschaften Charles Darwin, der uns erklärte, dass unser Vater ein Affe sei und unsere Vorfahren Fische. Die geistige Evolution durch den Philosophen Auguste Comte in drei Stadien: vom mythologischen über das metaphysische Stadium bis zum positiven Zeitalter, welches auf Tatsachen, nichts als Tatsachen der wissenschaftlich erforschten konkreten Realität basiert.  Und als dritter Musketier im Bunde sei noch einer erwähnt, ein begeisterter Anhänger der Ideen Darwins, der mit seiner Theorie der Geschichte als unaufhörlichen Klassenkampf die muslimischen Länder überrannte, Karl Marx.[1] Das passiert, wenn man den eigentlichen Sinn des Wissenerwerbs vergisst.

 


Wenn im heiligen Buch der Bücher von Wissen (Das Wissen im Vergleich zu Die Wissenschaften!) die Rede ist, dann sind damit nicht die Naturwissenschaften gemeint. Es geht dort um das Wissen um Gott, den Allmächtigen. Wenn wir von Gelehrten sprechen, meinen wir nicht die Chemiker und  Physiker, sondern die Gottesfürchtigen Männer und Frauen, die Gott kennen und ihm daher absolut dienen. Man braucht die Wissenschaften um den Glauben in die Tat umsetzen zu können. Das Wissen der Wahrheit erscheint in den Augen der Menschen solange als Theorie und als Märchen, solange wir uns nicht mit den Naturwissenschaften und den Weisheiten der Völker ausrüsten, um das Wissen der Wahrheit praktisch umzusetzen. In solch einem Falle füllt sich das Herz mit Gottesfurcht und man erkennt Schritt für Schritt mehr von der Größe Gottes.

 


Der große Gelehrte Ghazali  übersetzte den Eingangs zitierten Koranvers wie folgt:
„Und ich habe die Jinn und die Menschen nur erschaffen, damit sie Mich erkennen“

 


Um Gott, den Erhabenen, richtig dienen zu können, muss man ihn kennen. Und hier muss man auf einen oft begangen Fehler achten. Man muss differenzieren zwischen der bloßen Akzeptanz der Existenz Gottes und der Erkenntnis Gottes.

 


Nur um zu verdeutlichen, dass ein Unterschied existiert: Die erste Säule im Islam lautet, dass man bezeugt, dass es nur einen Gott gibt. Die höchste Stufe des Iman ist die Verinnerlichung, dass es nur einen Gott gibt.

 


Ich behaupte, dass ich an Gott glaube und der Prophet, Frieden und Segen auf ihm, sagte, dass er an Gott glaubt. Doch wie sehr unterscheidet sich sein Gebet von meinem Gebet.

 


Die Naturwissenschaften können uns helfen, die Existenz Gottes zu beweisen. Sicherlich wird bis zu einem Grade unsere Vorstellung über die Größe Gottes erweitert, je mehr wir über das Universum erfahren. Aber dieses Gefühl der Demut und der Ehrfurcht, die den Gottesnahestehenden zu eigen ist, wenn sie ihre gottesdienstlichen Handlungen vollziehen, erlangt man dadurch nicht. So gibt es Menschen, die in den entferntesten Orte dieser Welt leben und von der Komplexität der Welt und des Kosmos kein Wissen besitzen, ihre Gebete jedoch von einer ungeheuren Gottesfurcht und Demut durchtränkt ist.

 


Schauen wir uns die Gefährten an. Was für ein Wissen besaßen sie von der Welt und den Wissenschaften. Viele kannten ja nicht mal den kompletten Quran, da er zu der Zeit noch nicht komplett offenbart war, aber ihr Glaube an Gott, den Erhabenen,  und ihre Kenntnis über Ihn waren enorm.

 


Es muss also etwas anderes als das Gehirn existieren, dass das wahre Wissen enthält.

 


4. Gewissheit

 


Imam Malik, Gottes Wohlgefallen auf ihm, sagte: „Das Wissen ist kein bloßes Anhäufen von Überlieferungen, sondern ein Licht, dass Gott, der Erhabene, in das Herz des Gläubigen legt.“

 


Licht!

 


Und der Gelehrte Abu Bakr Ben Siddiq sagte in der „Brücke“ (einer Zeitschrift), dass man durch die Dunkelheit der Sünde vom Wissen abgehalten wird.

 


Imam Ahmad überlieferte von Abu Jahifa, dass er sagte: „Wir haben Ali, Gottes Wohlgefallen auf ihm, gefragt, ob sie (die Ahl-u-Bait meinend)  etwas anderes außer dem Quran vom Propheten, Gottes Segen und Frieden auf ihm, erhalten haben. Er sagte: „Ich schwöre bei Demjenigen, der das Korn des Getreides teilt und daraus ein neues Leben entstehen lässt, dass Gott, der Erhabene,  nur denjenigen ein Verständnis aus dem Quran gibt, dem Er will“.


Verständniss


Das Wissen ist das Verständnis eines Gläubigen, der sich Gott, dem Erhabenen, hingibt und ein Licht im Herzen derjenigen, dessen Willen Gott, der Erhabene, gestärkt hat.


Jetzt kommen wir eigentlich auf den Titel des Vortrages oder vielmehr auf das Zitat: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“

 
Ich will nicht zu weit ausholen oder mich gar in der Philosophie verrennen. Ich will nur verdeutlichen, dass es widersprüchlich ist zu behaupten, man wisse, dass Lügen eine Sünde sei und dann trotzdem lügt. Mann hat dies nicht verinnerlicht. Hätte man Gewissheit über den Tag des jüngsten Gerichtes und Gewissheit über die Größe Gottes, so täte man dies nicht.


Und hier stoßen wir auf das Dilemma der Wissenden Gottverneinenden Köpfe. Je mehr Wissen sie sich aneignen und je mehr Gedanken sie sich machen, desto bewusster wird ihnen, dass sie sich auf nichts vollkommen verlassen können:

 


Der Naturwissenschaftler weiß um die Beschaffenheit und den Aufbau des Auges mit Ihrer Verschaltung im Gehirn und ihren biochemischen Prozessen. Der Satz „Ich glaube nur dass, was ich sehe“ verläuft sich für ihn in Nichtigkeiten, da er weiß, dass er seine Umwelt anders wahrnehmen würde, wenn nur die Verschaltung im Gehirn oder die Farbstoffe der Rezeptoren variiert würden.

 


Der Geisteswissenschaftler der über die Einzigartigkeit des Individuums nachsinnt stellt fest, dass jeder seine subjektive Umwelt auch noch subjektiv auffasst. Für ihn gibt es nicht die eine Wirklichkeit. Sie sprechen höchstens davon, dass es mehrere Wirklichkeiten gäbe.

 


Dieses Wissen ist beschränkt auf die Sinne, mit denen man die Umwelt beobachten kann. Und wer wissenschaftliches Arbeiten kennt, der weiß, wie sehr „exakte“ Ergebnisse von den Messinstrumentarien abhängt, die noch dazu meist ihren Preis haben und über das Beschränkte Budget einer Forschungsgruppe brauchen wir glaub ich nicht zu sprechen.

 


Ein sensibler nachdenkender Kopf, der sich bewusst wird, dass er sich auf nichts verlassen kann und der Dank des ausgeklügelten Bildungssystem mit aller Vehemenz Gott verneint, der wird seelische Probleme bekommen. So verwundert es nicht, dass so viele brillanten Köpfe wie Kant in die Psychiatrie eingeliefert wurden, wie zu Goethes Zeiten Selbstmord begingen oder Trost bei Prostituierten, der letzten Bastillion des Mannes, wo er noch Balsam für die Seele erfährt, scheinbarer Trost, eine Falle des Verfluchten, dem der Vater der Soziologen Auguste Comte zum Opfer fiel, eine Prostituierte sogar heiratete und nachdem sie ihn verließ vollends verzweifelte.

 


Mit einem verkümmerten Wahrnehmungsvermögen und einer heute als unfertig und biologisch abbaubar erkannten Apparatur kommt man nicht weit. Es bedarf anderer Ressourcen als der Logik der Rationalität, um die Komplexität der kosmischen Realität verstehen zu können. Wir müssen uns zu einer göttlichen Quelle hin öffnen, um Leben und Welt Sinn zu verleihen. Die Inkohärenz und Beschränktheit bei den Denkern der Komplexität resultieren aus ihrem Gefangensein im Rationalen.“ [2]

 


Was für einen großen Schatz besitzen wir. Die Verse des Quran, auf dem wir uns voll und ganz verlassen können. Eine Quelle, die mit Gewissheit die Wahrheit und die Wirklichkeit beschreibt. Ein Ort, wo unsere Seelen immer wieder zurückkehren können.

 


Wir können mit unserem Verstande Nutzen ziehen aus den Quran, doch den größten Nutzen ziehen wir mit einem gottesfürchtigen Herzen.

 


Gott, der Erhabene, sagt am im heiligen Quran, dass Er am Tage des jüngsten Gerichtes das Licht der Augen mit dem Licht der Herzen verdrehen werde, so dass die Menschen begreifen. Dass, worauf man sich wirklich verlassen sollte, ist das Herz. Das sind Dinge, die man mit Gewissheit sagen kann.

 


5. Zusammenfassung


Dass es wichtig ist, Wissen zu erwerben, werde ich nicht noch mal wiederholen, auch aufgrund der Tatsache, dass ich vor Studenten spreche, denen dies wohl eher bewusst ist, als anderen.

 


Þ  „Das Wissen ist kein bloßes Anhäufen von Überlieferungen, sondern ein Licht, dass Gott, der Erhabene, in das Herz des Gläubigen legt.“

 


Þ  Ziel muss es sein, dieses Wissen auf Gottes Weg zu nutzen

 


Þ  Nach der ersten niedrigen Stufe, die Existenz Gottes und Seine Größe auch mittels der Wissenschaften anzuerkennen folgen die höheren Stufen Gott zu erkennen

 


Þ  Nicht Ratio liefert mir Gewissheit, sondern das Herz. Schau dir diese Welt an!
Nutze deine Sinne!
Blicke, betrachte, analysiere!
Was siehst du?
Oder besser,
Was bleibt dir verborgen?
Du schenkst deinen fünf Sinnen so viel Vertrauen,
doch wer versichert dir, dass fünf die Maxime der Sinne sei?
Du traust deinem Verstande derart,
doch ist sie Sklave deiner Sinne!
Sie ist ihnen abhängig, denn sie vermag nur dass zu verwerten,
was sie ihr bringen.
Doch sind unsere Sinne nicht unermesslich begrenzt?

Ich Frage Wenn wir dem Auge derart trauen, warum ermüdet der Blick schon dann, wenn wir den Himmel zu fassen uns bemühen?
Wie wollen wir da Gott begreifen?
Nein, das Wahre zu fassen ist nur das Herz imstande, denn nur es vermag ein Thron für den Allerbarmer zu bilden.
Etwas was Ihn fasst, dem bleibt nichts verborgen.
Nutze deinen Verstand als Helfer deines Herzen und schaue dir dann diese Welt an!

 

Und Gott und Sein Gesandter wissen es besser!

 
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