bismillahir rahmanir rahim
As Salam Alaikum liebe Geschwister,
hier ist ein schöner Hadith, der uns vielleicht motivieren könnte mehr Koran zu lesen.
Der Prophet, Gottes Segen und Friede seien auf ihm, hat gesagt:
"Wenn ein Mann stirbt und seine Angehörigen sind mit
der Beerdigung beschäftigt, steht ein sehr edler Mann
am Kopfe des Verstorbenen. Wenn der tote Körper in
das Leichentuch eingehüllt wird, dann befindet sich
dieser Mann zwischen dem Leichentuch und der Brust des
Verstorbenen. Nach der Beerdigung, gehen die Leute
nach Hause und zwei Engel, Munkar und Nakeer kommen in
das Grab des Mannes und versuchen den Verstorbenen von
dem edlen Mann zu trennen, damit sie den Verstorbenen
über sein Leben befragen können.
Aber dieser edle Mann sagt: „Er ist mein Gefährte, er
ist mein Freund. Ich werde ihn auf keinen Fall alleine
lassen. Wenn euch bestimmt wurde ihn zu
befragen, dann macht das. Ich kann ihn nicht
verlassen, solange ich ihn nicht ins Paradies geführt
habe.“
Danach dreht er sich zu seinem toten Gefährten und
sagt: „Ich bin der Koran,den du ständig gelesen hast,
manchmal mit lauter Stimme und manchmal mit leiser
Stimme. Sei nicht besorgt. Nach der Befragung von
Munkar und Nakeer wirst du keinen Kummer haben.“
Nachdem die Befragung endet, bereitet ihm
dieser edle Mann ein seidenes Bett gefüllt mit Moschus
von den Engeln des Himmels."
Der Prophet, Gottes Segen und Friede seien auf ihm, sagte:
„Am Tag des Jüngsten Gerichts wird niemand bei Gott
einen höheren Rang als Fürsprecher haben als der
Koran, weder ein Prophet noch ein Engel.“
Wahrlich die Taten sind entsprechend ihren Absichten
Vom Führer der Gläubigen Abu Hafs Umar Ibn Al Hattab, Allahs Wohlgefallen auf ihm:
Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede seien auf ihm sagen:
„Wahrlich die Taten sind entsprechend den Absichten, und jedem Menschen steht das zu, was er beabsichtigt hat. Wer also seine Auswanderung um Allahs uns Seines Gesandten willen unternimmt, dessen Auswanderung ist für Allah uns Seinen Gesandten , und wer seine Auswanderung des irdischen Lebens willen unternimmt, es zu erlangen, oder wegen einer Frau, sie zu heiraten, dessen Auswanderung ist für das, um dessentwegen er auswandert.“ (Buchari und Muslim)
Der Hatith weist darauf hin, dass die Absicht eines Menschen eine Maßstab für die Bewertung seiner Taten darstellt. Wenn die Absicht gut ist, so ist auch die ihr folgende Tat gut , und wenn die Absicht schlecht ist, so ist es auch die Tat.
Existiert eine Tat in Verbindung mit einer Absicht, sind hierbei drei Fälle zu unterscheiden:
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Man dient etwa aus Furcht vor der Hölle; dies ist die Verehrung der Sklaven.
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Man dient aus dem Verlangen nach dem Paradies und der Belohnung Allahs heraus: dies ist die Verehrung der Händler.
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Man dient aus Scham vor Allah (t), um Allahs Wohlgefallen/Zufriedenheit zu erlangen (riza) und außerdem, um seine Pflicht zur demütigen Verehrung zu erfüllen und Dank abzustatten, und betrachtet sich selbst dabei trotzdem noch als nachlässig. Bei alledem fürchtet man sich von Herzen, weiß man doch nicht ob die Tat angenommen wird oder nicht.
Dies ist die Verehrung der Freien, die der Gesandte Allahs meinte, wo Aischa (r) zu ihm sagte, als er nachts immer wieder aufstand, bis ihn die Füße schmerzten: „O Gesandter Allahs! Nimmst du das auf dich, wo dir Allah doch schon deine vorangegangen und zukünftigen Fehltritte vergeben hat?“, und Er saw. darauf entgegnete: „Soll ich denn kein dankbarer Diener sein?“
Und Gott und Sein Gesandter wissen es besser!