LA ILAHA IL ALLAH
   
  ahluhaq
  Auszug aus Al-Fik ul-Akbar von Abu Hanifa
 

Auszug aus Al-Fik ul-Akbar von Imam Abu Hanifa ra.

Wir erklären keinen (Muslim) wegen einer Sünde für ungläubig und sprechen keinem den Glauben ab. Wir fordern zum Guten auf und halten von Schlechten ab. Wisse, dass das, was dir zustößt, dich nicht verfehlen könnte, und was dich verfehlt, dir nicht zustoßen könnte! Wir sagen uns von keinem der Gefährten des Propheten los, noch wenden wir uns zu einem (von ihnen) mit Ausschluss eines anderen. Die Angelegenheit mit Uthman und Ali (man bezichtigte Ali der Schuld wegen der Ermordung an Uthman) überlassen wir Allah, denn ER kennt das Geheime und die verborgenen Dinge. Das Wissen in der Religion ist besser als das Wissen um die (Recht-) Wissenschaft und die Strafen.

 


Meinungsverschiedenheit in der Gemeinde ist eine Gnade Allahs. Wenn jemand an alles glaubt, woran wir glauben, jedoch sagt: Ich weiß nicht, so Musa und Isa Gesandte Allahs oder keine Gesandten Allahs sind - der ist ungläubig, weil er dem Text des Quran widerspricht. Wenn jemand sagt: Ich weiß nichts von der Strafe im Grabe - der gehört zu Partei der Dschahmiten/Sekte (Ibn Safvan    ein Philosoph), die verloren geht. 

 


Die Propheten sind alle rein von den großen und kleinen Sünden, doch haben sie Irrtümer und Fehltritte begangen. Und Muhammed ist Allahs Gesandter, Diener, Freund, Auserwählter, Prophet und Geläuteter. Nie hat er ein Götzenbild angebetet, und keinen Augenblick hat er Allah einen Gefährten zugeschrieben. Niemals beging er eine leichte oder schwere Sünde. Der beste Mensch nächst dem Gesandten Allahs ist Abu Bakr, der Wahrhaftige; danach Umar, der Sohn des Khattab; dann Uthman, der Sohn des Affan; sodann Ali, der Sohn des Abu Talib. Als Diener Allahs, die auf dem Rechte fußten und am Recht festhielten, erklärten wir sei als (unsere) Freunde und erwähnen keinen der Gefährten des Gesandten Allahs anders als im Guten. Und wir verleugnen keinen Muslim um irgendeiner Sünde willen, und wäre es auch eine schwere, sofern er sie nicht für erlaubt erklärte. 


Allah leitet recht, wen ER will - aus Gunst, und ER führt irre, wen ER will - aus Gerechtigkeit. Sein Irreführen besteht darin, dass ER verlässt, dass heißt, dass ER dem Menschen nicht zu dem verhilft, woran ER Wohlgefallen hat, und es ist (nur) Gerechtigkeit Seinerseits. Es ist nicht erlaubt zu sagen, der Teufel beraube den Menschen seines Glaubens mit Gewalt; man sagt vielmehr: der Mensch legt den Glauben ab, und wenn er ihn verlassen hat, nimmt der Teufel ihn hinweg... 

Die Nachricht von der Himmelfahrt des Propheten ist Wahrheit; wer er sie verwirft, ist ein Neuerer, ein Irrender. Das Auftreten des Ad-Dajjal, der Aufgang der Sonne im Westen, die Herabkunft Isa vom Himmel und die übrigen Zeichen des Jüngsten Tages, wie sie zuverlässigst berichtet werden, sind feststehende Wahrheit. Allah führt, wen ER will, den Rechten Weg!

Fußnoten

  1. Abu Hanifa, zitiert in „Menaqib-i Imami-Azam k.II, S. 141.“ Ibn Bezzazi: Der Glaube von den Bewohnern der Himmel und der Erde ist eins. Von damals bis heute, seit dem Ursprung des Glaubens, der Glaube aller Propheten ist derselbe. Denn wir haben alle an den gleichen Gott geglaubt und ihn bestätigt. Die Pflichten aber sind verschieden, ebenfalls ist der Kufr gleich, denn die Kafir haben viele Eigenschaften. Wir haben alle an das geglaubt, woran auch die Propheten geglaubt haben. Jedoch war deren Glaube überlegen, und in jeder ihrer Handlungen waren ihre guten Handlungen den unseren überlegen. Denn wie sie in ihrer Gefolgschaft bevorzugt waren, so waren sie auch in ihren Angelegenheiten uns gegenüber bevorzugt. Unser Herr hat uns in diesem Fall kein Unrecht getan, denn Gott hat unser Recht nicht vermindert und nicht herabgesetzt. Möglicherweise hat Gott ihnen als Einladung und Bewirtung überaus mehr gegeben, denn sie waren die Führer für die Menschheit. Sie waren die vertrauenswürdigen Gesandten Allahs. Niemand kann gleich ihrem Rang sein. Denn die Menschen haben die Tugend aufgrund von ihnen [den Propheten] erreicht. Jene, die in das Paradies eintreten werden, werden durch ihre Bittgebete und Einladungen eintreten.

  2. Muhammad Nasiruddin al-Albani zitiert in „Nadhm Al-Fawa`id fi Silsilati Al-Albani min Al-Fawa`id“: Und die Wahrheit ist, dass dieser Hadith selbst, obwohl er einer Erklärung bedarf, ein Beweis gegen die Hanafiten ist, diejenigen, die nicht aufhören, hartnäckig darauf zu bestehen, sich uns mit ihrer Aussage, dass der Iman weder zu- noch abnimmt, zu widersetzen. Glauben ist ihrer Ansicht nach nur eine einzige Stufe [eine einzige Einheit]. Und folglich können sie sich einen mangelhaften Iman nicht vorstellen. Dies ist der Grund warum al-Kawthari [ein hanafitischer Gelehrter] diesen Hadith zurückwies.

  3. Abu Hanifa in „Fiqul-Akbar“: Wir erklären keinen [Muslim] wegen einer Sünde für ungläubig und sprechen keinem den Glauben ab. Wir fordern zum Guten auf und halten vom Schlechten ab. Wisse, dass das, was dir zustößt, dich nicht verfehlen könnte, und was dich verfehlt, dir nicht zustoßen könnte! Wir sagen uns von keinem der Gefährten des Propheten los, noch wenden wir uns zu einem [von ihnen] mit Ausschluss eines anderen.

  4. Abu Hanifa in „Fiqul-Absat“: Gott existiert seit der Ewigkeit, und es gab keinen Ort. Er existierte, bevor er die Schöpfung erschuf. Er existierte, und es gab keinen Ort, keine Schöpfung oder andere Dinge; und er ist der Schöpfer von allem.

  5. |Abu Hanifa in „Fiqul-Akbar“: Und weder darf ein Gleichnis zwischen ihm und einem Teil seiner Schöpfung gesetzt werden, noch ähnelt er seiner Schöpfung. Er hatte schon immer seine Namen und Eigenschaften, und er wird sie auch immer haben.

 

 

Das „wie?“ der Existenz Gottes entzieht dem Verstand der Menschen.
Daher kann von Keinem Menschen das „wie?“ der Existenz Gottes begriffen werden.[4]  danach zu fragen ist verboten.



 
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